Ribiselmarmelade

Ribiselmarmelade

Ribiselmarmelade wird besonders gerne für Mohntorten oder als Fülle für Kekse verwendet.

Vorbereitungszeit 35 Minuten
Zubereitungszeit 6 Minuten
Autor Michi

Zutaten

  • 1 kg Ribisel
  • 1/2 kg Gelierzucker 2:1 auch der Gelierzucker 3:1 passt gut, dann 3 Teile Früchte und 1 Teil Zucker verwenden
  • etwas Gin alternativ

Anleitungen

  1. Gläser, Deckel, Einfülltrichter und Schöpflöffel sterilisieren (im Dampfgarer oder in einem Topf mit kochendem Wasser).

  2. Ribisel unter fließendem Wasser waschen, abtropfen lassen und von den Stielen streifen.

  3. Die Ribisel in einen Topf geben und unter Rühren einmal aufkochen lassen. Dann durch ein feines Sieb streifen oder mit der "Flotten Lotte" passieren. Nur Ribiselmarmelade ohne Kerne ist ein Genuss.

  4. Das Ribiselmark mit dem Gelierzucker verrührt aufkochen und ca. 6 Minuten sprudelnd kochen lassen. Immer wieder dabei umrühren.

  5. Die Gläser mit etwas Gin ausspülen und die Marmelade mit Hilfe des Einfülltrichters bis oben hin füllen. Noch einen kleinen Schuss Gin darauf geben und gut verschließen. Die Gläser auf den Deckel stellen, bis die Marmelade erkaltet ist.

Marillenmus

Marillenmus

Ich liebe Marillen! Je frischer, desto besser. Gut, dass unser Nachbar seine reiche Ernte immer mit uns teilt. Mit der Einrexmethode kann ich den frischen Geschmack für ein ganzes Jahr konservieren.

Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Portionen 8 Gläser à 200 ml
Autor Michi

Zutaten

  • 1 kg frische, reife Marillen
  • 150 ml Wasser das kann nach Reife der Früchte auch variieren
  • Zucker nach Geschmack ich nehme gar keinen Zucker!

Anleitungen

  1. Gläser, Deckel, Dichtungsringe, Schöpflöffel und Einfülltrichter sterilisieren.

  2. Die Marillen waschen, in Stücke schneiden und in einem Kochtopf pürieren.

  3. Das Wasser dazu geben, je nach Geschmack auch den Zucker und für 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

  4. Danach heiß in die vorbereiteten Gläser füllen - geht super mit dem Trichter. Sauber arbeiten, den Glasrand ev. mit Küchenrolle abwischen und ca. 1-2 cm nach oben hin frei lassen, denn beim Einkochen dehnt sich die Sauce noch aus. Den Dichtungsring auf den Glasdeckel legen, Deckel auf's Glas und mit den Klammern verschließen. Das ist meine liebste Methode zum Einkochen, denn damit lässt sich nach Monaten noch ganz eindeutig überprüfen, ob der Inhalt des Glases noch in Ordnung ist. Das ist nämlich der Fall, wenn keine Luft dazu gekommen ist.

  5. Ich koche im Dampfgarer bei 100°C für 20 Minuten ein. Die Gläser sollen sich dabei nicht berühren, also nicht zu eng hinein stellen. Nach dem Einkochen die Gläser vollständig abkühlen lassen und erst dann überprüfen, ob sie luftdicht verschlossen sind. Dafür die Klammern herunter nehmen und versuchen, den Deckel anzuheben. Es ist ein Vakuum im Glas entstanden, das mit Hilfe des Dichtungsringes den Deckel auf das Glas saugt. Hält der Deckel also, die Klammern wieder darauf geben und bis zum Verzehr halbwegs dunkel lagern.

  6. Ich achte immer darauf, meinen Vorrat innerhalb eines Jahres aufzubrauchen, um wieder Platz für das Neue zu haben. Sollte beim Öffnen eines Glases der Deckel nicht halten, dann bitte den Inhalt sofort entsorgen. Dann ist Luft dazu gekommen und dadurch auch ev. Pilzsporen. Der Inhalt ist dann verdorben! Hält der Deckel aber beim Überprüfen nach dem Einkochen, sollte ein loser Deckel beim Öffnen aber eher gar nicht vorkommen.

Erdbeermus

Erdbeermus

So fängt man den Sommer ein.

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Portionen 8 Gläser á 200 ml
Autor Michi

Zutaten

  • 1,5 kg frische Erdbeeren
  • 100 ml Wasser
  • 1 Pkg. Bourbon Vanillezucker kann man je nach Vorliebe auch weg lassen oder mehr süßen

Anleitungen

  1. Gläser, Dichtungsringe, Deckel und Einfülltrichter zum Einrexen sterilisieren. Entweder im Dampfgarer oder in einem Topf mit kochendem Wasser.

  2. Die Erdbeeren erst direkt vor der Verwendung in einer Schüssel waschen. Aber nicht unter fließendem Wasser. Man sagt nämlich, das schadet dem Aroma.

  3. Die Erdbeeren vom Grün befreien und in grobe Stücke schneiden.

  4. In einem Topf die Erdbeeren mit dem Wasser und dem Vanillezucker leicht für 12 Minuten köcheln lassen.

  5. Die Erdbeeren pürieren und heiß in sterilisierte Gläser zum Einkochen füllen - geht super mit einem Trichter. Sauber arbeiten, den Glasrand ev. mit Küchenrolle abwischen, und die Gläser nicht ganz voll füllen. Ca. 2 cm frei lassen, denn beim Einkochen dehnt sich das Mus noch aus. Werden Rexgläser verwendet, den Dichtungsring auf den Glasdeckel legen, Deckel auf's Glas und mit den Klammern verschließen. Das ist meine liebste Methode zum Einkochen, denn damit lässt sich nach Monaten noch ganz eindeutig überprüfen, ob der Inhalt des Glases noch in Ordnung ist. Das ist der Fall, wenn keine Luft dazu gekommen ist.

  6. Ich koche im Dampfgarer bei 100°C für 20 Minuten ein. Die Gläser sollen sich dabei nicht berühren, also nicht zu eng hinein stellen. Nach dem Einkochen die Gläser vollständig abkühlen lassen und erst dann überprüfen, ob sie luftdicht verschlossen sind. Dafür die Klammern herunter nehmen und versuchen, den Deckel anzuheben. Es ist ein Vakuum im Glas entstanden, das mit Hilfe des Dichtungsringes den Deckel auf das Glas saugt. Hält der Deckel also, die Klammern wieder darauf geben und bis zum Verzehr halbwegs dunkel lagern.

  7. Ich achte immer darauf, meinen Vorrat innerhalb eines Jahres aufzubrauchen, um wieder Platz für das Neue zu haben. Sollte beim Öffnen eines Glases der Deckel nicht halten, dann bitte den Inhalt sofort entsorgen. Dann ist Luft dazu gekommen und dadurch auch ev. Pilzsporen. Der Inhalt ist dann verdorben! Hält der Deckel aber beim Überprüfen direkt nach dem Einkochen, sollte ein Loser Deckel beim Öffnen zu einem späteren Zeitpunkt die Ausnahme sein.

Pfirsichkompott

Pfirsichkompott

Pfirsiche aus dem eigenen oder aus Nachbarsgarten sind echt ein Genuss. Nicht zu vergleichen mit denen aus dem Supermarkt. Bei Pfirsichüberschuss heißt es, wie bei jedem anderen Obst, schnell zu handeln um den Sommer zumindest am Speiseplan zu verlängern. Einrexen ist das Zauberwort. Und weil ich das heuer in großer Fülle gemacht habe, erst jetzt das Rezept.

Autor Michi

Zutaten

  • 1 1/2 kg reife, feste Pfirsiche
  • 625 ml Wasser
  • 100 g Kristallzucker
  • 1 Vanilleschote
  • 1/2 Zitrone

Anleitungen

  1. Gläser, Deckel und Dichtungsringe sterilisieren. Im Dampfgarer oder in kochend heißem Wasser.

  2. In einem Topf das Wasser mit Zucker, dem Saft der halben Zitrone, dem ausgekratzten Mark aus der Vanilleschote und dem Rest der Vanilleschote so lange köcheln lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat.

  3. Das Zuckerwasser danach kühl stellen.

  4. Pfirsiche waschen und gegenüber dem Stielansatz kreuzweise einritzen, eine Minute in kochendem Wasser blanchieren und danach sofort in Eiswasser abschrecken. Die Haut lässt sich dann ganz leicht abziehen.

  5. Die Pfirsiche halbieren, vom Kern befreien und nach Belieben in Spalten schneiden.

  6. Pfirsiche in die Gläser schichten und mit dem Zuckerwasser bis 1-2 cm unter dem Glasrand bedecken. Ränder säubern, Dichtungsringe auf die Glasdeckel und beides dann auf die Gläser geben. Mit Klammern verschließen und im Dampfgarer bei 100°C für 20 Minuten einkochen.

  7. Abkühlen lassen und erst dann kontrollieren, ob das Vakuum im Glas entstanden ist. Dafür die Klammern herunter geben, versuchen, den Deckel anzuheben und wenn dieser hält, mit den Klammern wieder fixieren.

Pfirsichmus

Pfirsichmus

Heuer habe ich sehr viel Obst und Gemüse für die kalte Jahreszeit konserviert. Dieses Pfirsichmus ist meiner lieben Nachbarin Juliane gewidmet, denn aus ihrem Garten stammen diese herrlichen Früchte, die schnell verarbeitet werden mussten.

Autor Michi

Zutaten

  • 1 kg Pfirsiche
  • 3 TL Vanillezucker optional kann man ihn auch weg lassen
  • 200 ml Wasser gerne auch etwas mehr, wenn die Sauce dünner sein soll

Anleitungen

  1. Gläser, Deckel, Gummiringe und Trichter sterilisieren.

  2. Das Rezept ist so einfach und kann den eigenen Geschmacksvorlieben leicht angepasst werden. Zucker wird je nach Reife der Früchte ev. gar nicht gebraucht. Beim Wasser zuerst wenig dazu geben und je nach Dicke der Sauce ev. noch Wasser nachgeben.

  3. Blanchieren der Früchte ist nicht notwendig, sie können mit Schale verwendet werden. Die Pfirsiche waschen, vom Kern befreien und in Stücke schneiden.

  4. Die Fruchtstücke in einen großen Topf geben und mit Wasser und ev. Vanillezucker aufkochen. Für ca. 15 min leicht köcheln lassen, die Früchte sollen sehr weich werden.

  5. Die Pfirsiche pürieren und heiß in sterilisierte Gläser zum Einkochen füllen - geht super mit einem Trichter. Sauber arbeiten, den Glasrand ev. mit Küchenrolle abwischen, und die Gläser nicht ganz voll füllen. 1-2 cm frei lassen, denn beim Einkochen dehnt sich die Sauce noch aus. Werden Rexgläser verwendet, den Dichtungsring auf den Glasdeckel legen und mit den Klammern verschließen. Das ist meine liebste Methode zum Einkochen, denn damit lässt sich nach Monaten noch ganz eindeutig überprüfen, ob der Inhalt des Glases noch in Ordnung ist. Das ist der Fall, wenn keine Luft dazu gekommen ist.

  6. Ich koche im Dampfgarer bei 100°C für 20 Minuten ein. Die Gläser sollen sich dabei nicht berühren, also nicht zu eng hinein stellen. Nach dem Einkochen die Gläser vollständig abkühlen lassen und erst dann überprüfen, ob sie luftdicht verschlossen sind. Dafür die Klammern herunter nehmen und versuchen, den Deckel anzuheben. Es ist ein Vakuum im Glas entstanden, das mit Hilfe des Dichtungsringes den Deckel auf das Glas saugt. Hält der Deckel also, die Klammern wieder darauf geben und bis zum Verzehr halbwegs dunkel lagern.

  7. Ich achte immer darauf, meinen Vorrat innerhalb eines Jahres aufzubrauchen, um wieder Platz für das Neue zu haben. Sollte beim Öffnen eines Glases der Deckel nicht halten, dann bitte den Inhalt sofort entsorgen. Dann ist Luft dazu gekommen und dadurch auch ev. Pilzsporen. Der Inhalt ist dann verdorben! Hält der Deckel aber beim Überprüfen nach dem Einkochen, sollte ein Loser Deckel beim Öffnen aber die Ausnahme sein.

Zwetschup

Zwetschup

Heuer ist die Ernte mehr als reichlich. Das Verarbeiten und Konservieren von Lebensmitteln, die im eigenen oder in Nachbarsgarten biologisch wachsen, ist mittlerweile auch meiner Tochter so wichtig, dass sie sich zum Beispiel über dieses Rezept gewagt hat. Mein Mann, von der Kombi anfangs noch ein bisschen skeptisch, war vom Geschmack rasch überzeugt.

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 3 Stunden
Portionen 6 Gläser, klein
Autor Michi

Zutaten

  • 1/2 kg rote Paradeiser
  • 1 kg Zwetschken, mit Kern gewogen
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Prise Chiliflocken
  • 1 TL Salz
  • 1 kräftige Prise Pfeffer, frisch gemahlen
  • 1 kleine Stange Zimt
  • 10 Körner Piment
  • 1 TL Senfkörner
  • 80 g Zucker
  • 180 ml weißen Balsamico

Anleitungen

  1. Paradeiser und Zwetschken waschen, Paradeiser vom Stielansatz und Zwetschken von den Kernen befreien. Dann alles grob würfelig schneiden und in einem Topf erhitzen.

  2. Zwiebel und Knoblauch schälen und grob geschnitten ebenso in den Topf geben und ca. 45 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

  3. Das Ganze danach mit einem Pürierstab fein pürieren.

  4. Nun kommen die restlichen Zutaten dazu und dann köchelt die Masse ca. 1 1/2 - 2 Stunden ohne Deckel vor sich hin, bis sie schön eingedickt ist. Unbedingt immer wieder umrühren, damit sich das Zwetschup nicht am Topfboden anlegt.

  5. Wenn die erwünschte Konsistenz (so wie herkömmliches Ketchup) erreicht ist, das Ganze durch ein feines Sieb streichen und mit Hilfe eines Trichters in vorbereitete, sterilisierte Gläser oder Flaschen füllen. Für alle Einweck/Einrex-Neulinge: Den Rand des Glases unbedingt mit einer Küchenrolle sauber wischen, denn der Dichtungsring muss sehr gut am Glasdeckel aufliegen, damit beim Einkochen das Vakuum entstehen kann.

  6. Ich koche mit dem Dampfgarer ein, in dem ich auch meine Gläser, Deckel, Gummiringe und den Trichter sterilisiere.

  7. Die fertig gefüllten Gläser oder Flaschen mit Klammern verschließen und in den Dampfgarer stellen. ACHTUNG: die Gläser dürfen einander nicht berühren, denn es wird noch mal heiß im Glas. 20 Minuten bei 100°C einkochen.

  8. Nach den 20 Minuten die Gläser aus dem Dampfgarer nehmen und am besten über Nacht abkühlen lassen. Erst dann die Klammern runter nehmen und versuchen, den Glasdeckel anzuheben. Wenn er hält, ist im Glas das erwünschte Vakuum entstanden und der Inhalt ist bestimmt ein Jahr lang haltbar.

Paradeissauce

Paradeissauce

Paradeiserüberschuss für die kühleren Jahreszeiten konserviert! Ich liebe das!

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 5 Minuten
Portionen 5 Gläser à 200 ml
Autor Michi

Zutaten

  • 1,5 kg Paradeiser
  • 1 mittelgroße rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark optional
  • 5 Zweige Rosmarin
  • 1 Handvoll Basilikumblätter
  • 3 Zweige Thymian
  • 3 Zweige Oregano
  • 1 Prise Suppenwürze (Pulver)
  • 1/8 l Wasser
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen

  1. Zwiebel und Knoblauch schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen.

  2. Die gewaschenen Paradeiser grob schneiden und mit allen anderen Zutaten zu Zwiebel und Knoblauch dazu geben.

  3. Das Ganze wird ca. 45 Minuten eingekocht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  4. Währenddessen Gläser mit Deckel und Gummiring zum Abdichten sterilisieren. Ich mache das 20 Minuten im Dampfgarer bei 100°C.

  5. Sobald die Sauce fertig gekocht ist, die Rosmarinzweige entfernen, Sauce mit einem Pürierstab fein zerkleinern und in die sterilisierten Gläser füllen. Jeweils mit Gummiring, Deckel und Klammern fest verschließen und auf einem gelochten Behälter für 20 Minuten wieder bei 100°C im Dampfgarer einkochen.

  6. Danach völlig auskühlen lassen und danach den Test machen, ob der Einkochvorgang geklappt hat. Dafür die Klammern abnehmen und versuchen, den Deckel anzuheben. Wenn das nicht funktioniert, ist im Glas das gewünschte Vakuum entstanden. Klammern wieder drauf und ab damit ins Dunkle (Keller, Abstellraum...). Die Paradeissauce ist in dieser Form bestimmt ein Jahr haltbar. Vor der Verwendung wieder überprüfen, ob das Vakuum noch da ist. Wenn sich der Deckel jedoch einmal anheben lassen sollte, dann lieber ab damit auf den Kompost, denn dann wird der Inhalt möglicherweise schon verdorben sein.

Apfelmus

Apfelmus

Wer das Glück hat, in seinem Garten viel Obst ernten zu können, weiß oft nicht wohin damit, wenn alles gleichzeitig reift. Um die eigenen Äpfel auch Monate nach der Ernte genießen zu können, habe ich heuer auf eine alte Methode des Konservierens zurückgegriffen. Ich habe mir kleine Weck-Gläser gekauft und Apfelmus in Einzelportionen eingekocht.

Vorbereitungszeit 35 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 55 Minuten
Portionen 12 Gläser à 200 ml
Autor Michi

Zutaten

  • 1,5 kg Äpfel geschält und entkernt gewogen
  • 1,25 l Wasser
  • 20 Gewürznelken
  • 3 EL Ceylon Zimt Bio!

Anleitungen

  1. Einmachgläser, Gummiringe, Deckel und Einfülltrichter sterilisieren. Entweder in kochendem Wasser oder im Dampfgarer.

  2. Die Äpfel schälen, entkernen und in Stücke geschnitten in einen großen Kochtopf geben. Die Wassermenge hängt natürlich davon ab, wie dünn oder dick man schließlich sein Apfelmus haben möchte. Für mich passt es genau mit 1 1/4 Liter Wasser.

  3. Wasser also über die Äpfel gießen und mit Zimt verrühren. Die Gewürznelken habe ich in einem Teesieb in den Topf gelegt, damit ich sie nach dem Kochen nicht mit püriere. Ich habe keinen Zucker dazu gegeben, das hängt aber zum einen von der Süße der Äpfel und zum anderen vom eigenen Geschmack ab.

  4. Das Apfelmus ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, das Sieb mit den Nelken entfernen und die Äpfel je nach Wunsch fein oder weniger fein pürieren.

  5. Noch heiß mit Hilfe eines Einfülltrichters in die vorbereiteten Gläser füllen, dabei 1-2 cm unter dem Rand bleiben, denn beim Einkochen dehnt sich der Glasinhalt noch aus. Mit dem Dichtungsring, dem Deckel und den Klammern die Gläser verschließen und auf dem gelochten Blech im Dampfgarer für 20 Minuten bei 100°C einkochen. Dabei entsteht ein Vakuum, das dafür sorgt, dass der Inhalt über viele Monate hinweg frisch bleibt.

  6. Die Gläser dürfen sich im Dampfgarer nicht berühren, daher habe ich nur 6 Gläser auf einmal eingekocht, sobald sie fertig und halbwegs abgekühlt sind, raus nehmen und die 2. Partie einkochen. 

  7. Unbedingt testen, ob alle Gläser gut verschlossen sind. Klammern herunter nehmen und kurz probieren, ob der Deckel hält. Keinesfalls am Dichtungsring ziehen, das ist nämlich der Trick, um später wieder an den Inhalt heran zu kommen 😉 . Kühl und dunkel lagern und vor dem Verzehr darauf achten, dass der Deckel noch gut hält. Wenn das nicht so wäre, wäre der Inhalt verdorben.

Marillenmarmelade

Marillenmarmelade

Marillen zählen definitiv zu meinen Lieblingsobstsorten. Nachdem unser Marillenbaum im letzten Jahr leider eingegangen ist, konnte ich heuer zum Glück auf die Marillen unserer Nachbarn zurückgreifen. Ganz offiziell versteht sich. 

Vorbereitungszeit 35 Minuten
Zubereitungszeit 8 Minuten
Gesamtzeit 43 Minuten
Portionen 7 kleinere bis mittlere Gläser
Autor Michi

Zutaten

  • 1,5 kg Marillen (ohne Kern gewogen)
  • 0,5 kg Gelierzucker 3:1
  • etwas Rum

Anleitungen

  1. Saubere Gläser mit Schraubdeckel entweder im Dampfgarer desinfizieren oder in heißem Wasser für ein paar Minuten auskochen und dann auf ein Geschirrtuch stellen.

  2. Die Marillen waschen, abtropfen lassen, mit einem Messer halbieren und entkernen.

  3. Marillen dann je nach Vorliebe im Kochtopf fein oder sehr fein pürieren.

  4. Den Gelierzucker (3:1) dazu geben und mit pürieren. 3:1 beschreibt das Verhältnis zwischen Früchten und Zucker, also 3 Teile Früchte und 1 Teil Zucker.

  5. Das Marillen-Zuckergemisch zum Kochen bringen und dann auf mittlere Hitze zurück schalten. Immer wieder umrühren, damit sich die Marmelade nicht anlegt und anbrennt. Für ca. 8 Minuten einkochen lassen.

  6. Inzwischen in ein Glas ein wenig Rum geben und das Glas schwenken. Den restlichen Rum in das nächste Glas leeren, schwenken und so mit allen Gläsern fortfahren.

  7. Nach der Kochzeit mit Hilfe eines Einfülltrichters mit großem Loch die Marmelade mit einem Schöpfer in die Gläser füllen. Ohne diesen Trichter war das immer eine ziemliche Patzerei, zahlt sich also echt aus, sich einen zu besorgen.

  8. Die Gläser bis zum Rand hin anfüllen, ev. noch einen Spritzer Rum oben darauf geben, Gläser fest verschließen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.