Chai Latte mit selbstgemachtem Sirup

Chai Latte mit selbstgemachtem Sirup

Ich als Nie-Kaffee-Trinkerin kenne Chai Latte schon lange und bin voll davon begeistert. Nach meinem letzten Chai Latte in einem großartigen veganen Supermarkt mit angehängtem Bistro in Wien war die Lust nach Wiederholung so groß, dass ich mir selbst einen Sirup zubereitet habe. Mittlerweile habe ich Chai Latte mit Mandelmilch und Hafermilch probiert. Hafermilch lässt sich super aufschäumen, Mandelmilch eher nicht.

Portionen 2 Flaschen à ca. 350 ml
Autor Michi

Zutaten

  • 4 Teebeutel Schwarzen Tee
  • 140 g Rohrzucker
  • 1 Liter Wasser
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 Vanilleschote
  • 10 Kardamomkapseln
  • 2 Zimtstangen
  • 4 Anissterne
  • 10 Nelkenstifte
  • 1 TL Lemongras schon klein geschnitten erhältlich
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 TL Orangenzesten
  • Milch oder Pflanzendrink nach Wahl Mandledrink und Haferdrink finde ich super

Anleitungen

  1. Es gibt viele unterschiedliche Rezepte im Internet, falls euch also irgendeine der Zutaten fehlt, könnt ihr sie getrost weg lassen oder auch anderweitig ersetzen. 

  2. Den geputzten Ingwer in feine Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.

  3. Das Mark aus der Vanilleschote kratzen und zum Ingwer geben. Den Rest der Schote nicht weg schmeißen sondern gemeinsam mit Rohrzucker zu feinem Vanillezucker reiben (in der Kaffeemühle/im Foodprozessor) und diesen für andere Köstlichkeiten in einem Schraubglas aufheben.

  4. Kardamomkapseln ein bisschen aufklopfen, damit das ein wenig scharfe Aroma besser zur Geltung kommt. Zum Beispiel auf einem Brett mit dem Fleischschlägel darauf klopfen oder mit dem Nudelholz darüber walzen. Dann in die Schüssel dazu geben.

  5. Zimtstangen, Anissterne, Nelkenstifte, Lemongras, Abrieb der Biozitrone (je nach Geschmack auch nur die Hälfte davon) und die Orangenzesten, falls gerade welche zur Hand sind ebenso in die Schüssel geben.

  6. Flaschen mit Bügelverschluss, ein Teesieb und einen Trichter entweder in einem großen Topf mit kochendem Wasser, oder im Dampfgarer mit geeignetem Programm sterilisieren.

  7. 1 Liter Wasser mit dem Zucker aufkochen, die Teebeutel und alle Gewürze dazu geben.

  8. Für 10 Minuten sprudelnd kochen lassen, den Topf dabei nicht zudecken. Nach den 10 Minuten die Teebeutel entfernen und den Sirup weitere 20 Minuten zum Einreduzieren köcheln lassen. Der Topf bleibt weiterhin offen.

  9. Die Gewürze werden dann mit einem Teesieb herausgefischt, den Sirup ein paar Minuten abkühlen lassen und dann mit Hilfe des Trichters und des Teesiebes, damit auch wirklich alle Gewürzstücke herausgesiebt werden, in die Flaschen füllen. 

  10. Für den Chai Latte die Milch oder den Pflanzendrink nach Wahl erwärmen und den Sirup nach Geschmack dazu geben. Mir reichen ca. 15 ml, das ist aber Geschmackssache, denn der Sirup ist sehr süß. Hafermilch eignet sich gut zum Aufschäumen, mit einer leichten Prise Zimt bestreut sofort servieren.

Dinkelknöpfe

Dinkelknöpfe

Das Rezept ist das gleiche wie vom Dinkelbrot, es eignet sich in dieser Form allerdings hervorragend als Jourgebäck.

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Rastzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen 12 Stück
Autor Michi

Zutaten

  • 275 g Dinkelmehl
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 250 ml Wasser, handwarm
  • 8 g Germ, frisch
  • 1 Prise Zucker
  • 1 1/2 TL Salz
  • gut 2 TL Gerstenmalz
  • 6 g Brotgewürz
  • Margarine für die Form alternativ Butter

Anleitungen

  1. Die Germ in eine große Rührschüssel bröseln und mit dem lauwarmen Wasser und dem Zucker verrühren.

  2. 30 g Mehl (von den abgewogenen 275 g Dinkelmehl) mit dem Kochlöffel unterrühren und das Ganze mit einem Küchentuch abgedeckt 10 Minuten gehen lassen.
  3. Das restliche Mehl + Vollkornmehl, Salz, Gerstenmalz und Brotgewürz in die Schüssel dazu geben und mit der Küchenmaschine für 4 Minuten auf kleiner Stufe und dann weitere 4 Minuten auf mittlerer Stufe kneten.

  4. Den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und 1 Stunde bei Raumtemperatur rasten lassen.

  5. Ein Muffinblech mit Butter/Margarine ausfetten und mit Mehl ausstauben.

  6. Nach der Teigruhe den Teig auf einer Arbeitsfläche gut durchkneten, immer mit dem Handballen von der Mitte nach außen drücken, den äußeren Rand wieder in die Mitte zurück holen und wieder raus drücken. Nach einigen Minuten den Teig zu einem langen Strang formen und in 12 gleich große Teile schneiden.

  7. Die Teile zu Kugeln mit glatter Oberfläche formen und je eine Kugel in eine Muffinmulde legen.

  8. Die Kugeln leicht mit Mehl bestauben und noch einmal abgedeckt 20 Minuten gehen lassen.

  9. Das Backrohr auf 210°C Heißluft vorheizen, eine feuerfeste Schüssel mit wenig Wasser hinein stellen.

  10. Sobald das Muffinblech in den Backofen geschoben wird, die feuerfeste Schüssel mit Wasser anfüllen.

  11. Die Dinkelknöpfe bei durchgehend 210°C für 20 Minuten backen. Nach der Backzeit auf den Boden eines "Knopfes" klopfen. Wenn es hohl klingt, sind sie fertig gebacken. Ansonsten noch einmal 5 Minuten weiter backen.

Dinkelbrot

Dinkelbrot

Eine schöne Krume und ein toller Geschmack zeichnen dieses Dinkelbrot aus.

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 50 Minuten
Rastzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten
Portionen 1 Kastenform
Autor Michi

Zutaten

  • 500 g Dinkelmehl
  • 330 ml Wasser, handwarm
  • 10 g Germ, frisch alternativ 1/2 Pkg. Trockengerm
  • 1 Prise Zucker alternativ 1 TL Honig
  • 2 TL Salz
  • 3 TL Gerstenmalz
  • 8 g Brotgewürz

Anleitungen

  1. Die Germ in eine große Rührschüssel bröseln und mit dem lauwarmen Wasser und dem Zucker verrühren.

  2. 50 g Mehl (von den abgewogenen 500 g) mit dem Kochlöffel unterrühren und das Ganze mit einem Küchentuch abgedeckt 10 Minuten gehen lassen.

  3. Das restliche Mehl, Salz, Gerstenmalz und Brotgewürz in die Schüssel dazu geben und mit der Küchenmaschine für 4 Minuten auf kleiner Stufe und dann weitere 4 Minuten auf mittlerer Stufe kneten.

  4. Den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und 1 Stunde bei Raumtemperatur rasten lassen.

  5. Eine Kastenform mit Backpapier auskleiden. Wer wie ich 2 kleine Brote machen möchte, muss sich mit Backpapier und zwischen dem Backpapier mit einem Trennkarton ein bisschen spielen.

  6. Danach den Teig auf einer Arbeitsfläche gut durchkneten, immer mit dem Handballen von der Mitte nach außen drücken, den äußeren Rand wieder in die Mitte zurück holen und wieder raus drücken. Nach einigen Minuten den Teig zu einem langen, oder zu zwei kürzeren Teilen formen und in die Kastenform geben. 

  7. Den Teig noch einmal abgedeckt 20 Minuten gehen lassen.

  8. Das Backrohr auf 240°C Ober- und Unterhitze vorheizen, eine feuerfeste Schüssel mit wenig Wasser hinein stellen.

  9. Das Brot nach den 20 Minuten Rastzeit der Länge nach einschneiden und mit Wasser bepinseln. Sobald das Brot in den Backofen kommt, die feuerfeste Schüssel mit Wasser anfüllen.

  10. Die Hitze des Backofens nach 5 Minuten Backzeit auf 210°C reduzieren und das Brot bei dieser Temperatur ca. 40-45 Minuten fertig backen. Das Brot mit Hilfe eines Küchentuches aus der Kastenform nehmen und auf den Boden des Brotes klopfen. Wenn es hohl klingt, ist es fertig gebacken. Ansonsten noch einmal 5-10 Minuten weiter backen.

Schokomuffins mit Schokostückchen, vegan

Schokomuffins mit Schokostückchen, vegan

Backen ohne Ei funktioniert natürlich. Zugegebenermaßen muss man sich ein bisschen darauf einstellen, dass das süße Gebäck jetzt ein wenig anders schmeckt. Aber mit viel Schokolade ist die (eifreie) Welt dann wieder ganz in Ordnung.

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen 12 Stück
Autor Michi

Zutaten

  • 70 g dunkle Schokolade wird geschmolzen
  • 100 g dunkle Schokolade, fein gehackt
  • 100 g Margarine (z. Bsp. Alsan)
  • 100 g Zucker süßer muss es gar nicht sein!
  • 220 ml Pflanzendrink z. Bsp.: Hafer, Reis, Mandel...
  • 40 g Kakaopulver
  • 300 g Mehl (Dinkel oder Weizen)
  • 1 TL Natron
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 150 g Apfelmus* ungezuckert

Anleitungen

  1. 70 g dunkle Schokolade mit der Margarine in einer Metallschüssel oder einem Teller über Wasserdampf schmelzen und dann vom Herd nehmen.

  2. Den Pflanzendrink mit dem Zucker verrühren und dann langsam in die Schokomasse einrühren.

  3. Den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen.

  4. In eine große Rührschüssel werden das Mehl, das Kakaopulver, Natron und Vanillezucker gesiebt und dann miteinander verrührt.

  5. Die flüssige Schokolademischung und das Apfelmus werden in die Mehlmischung eingerührt. Bei veganen Kuchen und dgl. nur kurz mit einem Kochlöffel rühren, langes Mixen schadet dem Teig.

  6. Die gehackten Schokoladestücke unter die Teigmasse heben.

  7. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und die Teigmasse in den 12 Förmchen verteilen.

  8. Die Muffins werden 20 Minuten gebacken.

Rezept-Anmerkungen

*Wer selbst Apfelmus auf Vorrat machen möchte, findet hier mein Rezept dafür:Apfelmus einkochen

Energiekugeln mit Erdnüssen und gepuffter Hirse

Energiekugeln mit Erdnüssen und gepuffter Hirse

Mmmmh! Für ein bisschen Energie zwischendurch genau das Richtige!

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Portionen 20 Stück
Autor Michi

Zutaten

  • 70 g Erdnüsse, ungesalzen
  • 70 g Datteln
  • 6 EL gepuffte (Braun)hirse bei Bedarf auch mehr

Anleitungen

  1. Die Erdnüsse schälen, falls sie noch in Schale sind, die Datteln entkernen und beides miteinander in einem Foodprozessor (oder wie ich in einer alten Kaffeereibe) fein zerkleinern. Zumindest so lange, bis sich die Masse zu Kugeln formen lässt. Mit der Mengenangabe kann nach Geschmack natürlich variiert werden.

  2. Die gepuffte Hirse oder Braunhirse in einen tiefen Teller geben. Aus der Dattel-Nussmasse kleine Stücke herunterzupfen und jeweils in die Hirse drücken, damit diese aufgenommen wird. Dann zu Kugeln formen.

  3. Die Kugeln sind in einem verschlossenen Glasbehälter ein paar Tage haltbar.

Pastinakencremesuppe

Pastinakencremesuppe

Der süßlich-würzige Geschmack der Pastinake kommt in dieser Suppe voll zur Geltung. Ein wirklich herrliches Wintergemüse, das im Vergleich zur Karotte einen vier mal so hohen Anteil an Vitamin C hat.

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen 5 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Margarine alternativ: Butter
  • 1 Stange Lauch (eher ein kleineres Exemplar)
  • 5 Pastinaken, groß
  • 1 EL Suppenwürze
  • 1/2 Pkg. Hafer Cuisine alternativ: 1/8 l Schlagobers
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen

  1. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden.

  2. Vom Lauch die äußerste Schicht abziehen und in dünne Ringe schneiden. Alle Pastinaken putzen, ev. schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die 5. Pastinake allerdings hauchdünn schneiden und zur Seite legen, das wird die Suppeneinlage.

  3. In einem Topf 1 EL Margarine erhitzen und zuerst die Zwiebel darin anschwitzen, nach ein paar Minuten den Knoblauch dazu geben.

  4. Lauch und Pastinaken in den Topf dazu geben, kurz mit anschwitzen und mit 1,25 Liter Wasser aufgießen. Suppenwürze dazu geben und das Gemüse ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen.

  5. Währenddessen den Backofen auf 200°C Umluft einschalten und die hauchdünnen Pastinakenscheiben für die Suppeneinlage auf einem mit Backpapier belegten Backblech ohne Fettzugabe backen. Das dauert ca. 15 Minuten. Nicht aus den Augen lassen, damit sie nicht zu dunkel werden.

  6. Sobald das Gemüse weich ist, die Hafer Cuisine und den 2. EL Margarine dazu geben und die Suppe pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Pastinakenchips als Topping darauf geben.

Einkornbrot

Einkornbrot

Einkorn stammt vom wilden Weizen ab, hat aber unter anderem mehr Mineralstoffe, Aminosäuren und Carotinoide als dieser. Ich habe Einkorn bereits im ganzen Korn statt Reis verwendet, aber gebacken habe ich zuvor noch nie damit. Und siehe da... gleich der erste Versuch war ein echter Erfolg. Das Brot ist schön locker und ganz nach unserem Geschmack. 

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 50 Minuten
Rastzeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde
Portionen 1 Kastenform
Autor Michi

Zutaten

  • 500 g Einkornmehl (Vollkorn)
  • 1/2 Würfel frische Germ
  • 150 ml Wasser, lauwarm
  • 1,5 TL Salz
  • 300 ml Haferdrink alternativ anderer pflanzlicher Drink
  • 3 EL Sonnenblumenkerne
  • 1 EL Sesam
  • 1 EL Flohsamenschalen
  • 1 EL Leinsamen, geschrotet

Anleitungen

  1. In eine große Rührschüssel die Germ bröseln und mit dem Wasser verrühren, bis sie vollkommen aufgelöst ist.

  2. Alle anderen Zutaten dazu geben und am besten mit der Küchenmaschine, mit Knethaken, ein paar Minuten verrühren. Der Teig war bei mir sehr pickig, nachdem er aber in eine Kastenform gefüllt wird, macht das nichts.

  3. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und 1 Stunde bei Raumtemperatur rasten lassen.

  4. Nach der Teigruhe eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig hinein geben. Oben mit feuchten Händen ein wenig glatt streichen und nach Belieben einschneiden und mit Mehl bestauben oder mit Sonnenblumenkernen bestreuen.

  5. Den Backofen auf 220°C mit Ober-/Unterhitze aufheizen, der Teig hat noch ein paar Minuten Zeit zum Rasten.

  6. Das Brot auf mittlerer Schiene auf einem Gitterrost für 50 Minuten backen. Nach der Backzeit aus der Form stürzen und am Boden des Brotes klopfen. Klingt es hohl, ist das Brot fertig gebacken. Ansonsten noch ca. 10 Minuten fertig backen.

Orangenkuchen, vegan

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Orangenkuchen, vegan

Auf der langen Suche nach einem guten veganen Kuchen habe ich natürlich auch ein paar gebacken, die nicht vollkommen die geschmacklichen Vorstellungen der Zielperson erreicht haben. Dieser ist einer der Ersten, die es sogar auf den Blog schaffen.

Portionen 1 kleinerer Gugelhupf
Autor Michi

Zutaten

  • 300 g Mehl (Dinkel oder Weizen)
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 250 ml Pflanzendrink (Hafer, Mandel, Reis...)
  • 150 g Rohrzucker schon um 1/4 reduziert
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 3 Tropfen Bittermandelaroma alternativ ein Schuss Rum, oder beides nach Vorliebe weg lassen
  • 125 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
  • 1 Bio-Orange

Anleitungen

  1. Die Bio-Orange heiß abwaschen, trockenreiben und dann die Schale fein abreiben. Die Orange danach auspressen.

  2. Eine Gugelhupf- oder auch eine Kastenform ausfetten und mit Mehl ausstauben. Das Backrohr auf 180°C bei Umluft vorheizen.

  3. Bei veganen Kuchen ist es besonders wichtig, den Teig nicht lange zu rühren. Das heißt, es wird kein Mixer verwendet, sondern lediglich ein Schneebesen. Aus unserer Erfahrung ist es auch ratsam, den Teig mit einem besonderen Geschmack zu verfeinern. Zum Beispiel mit Orange, Zitrone, Bittermandelaroma, Kuchengewürz, Lebkuchengewürz, Zimt, Rum...

  4. Zuerst alle trockenen Zutaten miteinander in eine Schüssel geben und gut verrühren.  Also Mehl, Backpulver, Zucker und Vanillezucker. Dann alle nassen Zutaten dazu geben. In dem Fall ist das der Pflanzendrink, das Öl, das Bittermandelaroma/den Rum, der Orangenschalenabrieb, sowie der Orangensaft.

  5. Alles sehr kurz miteinander verrühren und darauf achten, dass keine Mehlklumpen im Teig sind.

  6. Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und 50 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Wenn der Teig am Metallspieß nicht mehr klebt, dann ist der Kuchen fertig gebacken.

  7. Wer den Kuchen noch verfeinern möchte, kann eine weitere Orange auspressen, ein bis 2 EL Staubzucker einrühren und das Ganze über den Kuchen gießen.

Semmelknödel, vegan

Semmelknödel, vegan

Aus gesundheitlichen Gründen müssen wir derzeit auf vegane Varianten im Speiseplan achten. Diese Knödel haben auch ohne Ei keine geschmacklichen Einbußen. Ich finde sie in dieser Variante sogar ein wenig lockerer. Erprobt sind sie im Dampfgarer, ob sie ohne Ei auch im Wasserbad nicht zerfallen, kann ich leider nicht sagen.

Portionen 4 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • 300 g Semmelwürfel
  • ca. 250 ml Hafermilch alternativ Mandelmilch oder anderer pflanzlicher Drink
  • 2 EL Petersilie, gehackt
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • 1 Prise Muskat, gemahlen
  • 1 TL Salz

Anleitungen

  1. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Ebenso die Petersilie mit einem Messer sehr klein schneiden.

  2. In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anbraten, bis sie ein wenig Farbe bekommen.

  3. Die Semmelwürfel in eine große Schüssel geben. Zwiebel und Petersilie darüber streuen.

  4. Pflanzendrink abmessen, 2 EL Öl, Muskat und Salz unterrühren, alles miteinander über die Semmelwürfel gießen und gut verrühren. Die Masse 5-10 Minuten ziehen lassen. Falls sie sich noch nicht gut zu Knödeln formen lässt, noch etwas Pflanzendrink dazu geben.

  5. Die geformten Knödel auf ein gelochtes Blech legen und bei 100°C 20 Minuten im Dampfgarer dämpfen.

Baguette

Baguette

Um unnötige Zusatzstoffe in unserem Brot zu vermeiden, versuche ich mich immer wieder an selbstgemachtem Brot. Und das hier ist echt spitze geworden. Mit Weizenmehl war es innen tatsächlich so locker, wie gekauftes Baguette! Und außen schön knusprig.

Gesamtzeit 2 Stunden 25 Minuten
Portionen 3 kleine Baguette
Autor Michi

Zutaten

  • 250 g Weizenmehl alternativ Dinkelmehl, da wird es ein bisschen fester
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 10 g frische Germ
  • 1 TL Salz
  • eine Prise Zucker

Anleitungen

  1. Aus der Menge kann ein großes, oder 2-3 kleine Baguettes geformt werden. Das große reicht für 3 leidenschaftliche Brotesser für eine Hauptmahlzeit. Und eigentlich braucht's dann gar nicht viel mehr als Butter und vielleicht Käse dazu.

  2. Das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel geben und in der Mitte mit der Faust eine Vertiefung machen.

  3. Die Germ in die Vertiefung bröckeln und mit 50 ml der angegebenen Wassermenge übergießen. Dann noch eine Prise Zucker darauf streuen und mit dem Mehl vom Schüsselrand bedecken und 10 Minuten rasten lassen.

  4. Danach das Ganze mit einem Kochlöffel vermischen und dann langsam den Rest des lauwarmen Wassers einrühren. Es ist zwar eine sehr teigige Angelegenheit, aber trotzdem ist es am besten, jetzt mit den Händen weiter zu kneten. Falls der Teig doch zu feucht sein sollte, noch etwas Mehl dazu geben. 

  5. Der Teig wird zu einer Kugel geformt und auf eine Arbeitsfläche (Silikonmatte/Holzbrett) gelegt. Leicht mit Mehl bestauben und dann mit einem feuchten Geschirrtuch zudecken. Den Teig nun 1 Stunde rasten lassen.

  6. Danach wird der Teig auf der Arbeitsfläche fünf Minuten lang durchgeknetet. Immer von außen nach innen wirken. Das lange Kneten zahlt sich echt aus, das macht das Brot dann umso lockerer.

  7. Danach wird der Teig zu einem Quadrat geformt und wie ein Brief eingeschlagen. Zuerst die linke obere Ecke in die Mitte falten, dann die rechte obere Ecke ebenso, nun die rechte untere Ecke und danach die linke untere Ecke.

  8. Der so gefaltete Teig wird wieder mit dem feuchten Tuch zugedeckt und rastet für weitere 20 Minuten.

  9. Danach drücken sie den "Brief-Teig" nur mit den Fingern wieder zu einem Quadrat auseinander, bemehlen darunter wieder ein wenig und falten das Ganze noch einmal sie oben. Wieder abgedeckt 20 Minuten rasten lassen.

  10. Und einmal geht's noch! Noch einmal zum Quadrat auseinander drücken und falten. Und auch noch einmal 20 Minuten rasten lassen. Also insgesamt 3 mal.

  11. Keine Sorge, das dauert immer nur ganz kurz. Die Fleißigen unter uns können dazwischen immer das Haus putzen, die Relaxten können sich inzwischen in ein Buch vertiefen.

  12. Auf der Arbeitsfläche wird der Teig jetzt zügig je nach Lust und Laune als ein Strang, 2 oder 3 ausgerollt. Wer glücklicher Besitzer eines Baguettebleches ist, kann den oder die Stränge nun darauf legen, dann behalten sie ihre Form. Wer kein Baguetteblech hat, kann sich mit zusammengerollten Geschirrtüchern helfen. Das Backpapier über die Geschirrtücher legen, dann bleiben diese sauber.

  13. Noch einmal wird der Teig mit dem feuchten Tuch abgedeckt, er rastet für weitere 15 Minuten.

  14. Nach fünf Minuten das Backrohr auf 240°C bei Umluft vorheizen.

  15. Nach der letzten Ruhezeit das Baguette 3 mal quer mit einem scharfen Messer leicht einschneiden, mit etwas Wasser bepinseln und ev. leicht mit Mehl bestauben.

  16. Das Baguetteblech auf einen Rost in der mittleren Schiene des Backofens stellen. Ansonsten die Geschirrtücher vom Backblech entfernen und das Backblech in den Ofen schieben.

  17. Die drei kleineren Baguettes habe ich 20 Minuten gebacken. Als ich ein großes gemacht habe, habe ich es 30 Minuten gebacken. Dann waren sie super durchgebacken und flaumig.