Pizza vom Pizzastein
Diese Pizza hat uns schon viele Komplimente beschert. Schmeckt wie beim Italiener und ist mit unterschiedlichen Belägen immer wieder abwandelbar. Eine Freundin, die bei Pizzen vom Italiener aufgrund des Teiges immer Bauchschmerzen bekommt, hat unsere Pizza schmerzfrei vertragen.
Zutaten
- 500 g Pizzamehl alternativ normales Weizenmehl
- 7 g Trockengerm
- 280 g lauwarmes Wasser
- 12 g Meersalz
Für den Belag wie auf dem Bild:
- Tomatensauce am besten aus San Marzano Tomaten
- Oregano
- Ziegenkäse oder auch Ziegencamembert
- Prosciutto
- Ruccola
- frische Feigen
oder aber:
- Tomatensauce
- Oregano
- Pizzakäse oder Mozarella
- Zwiebel
- Schinken
- Mais
Zum Bestreichen des Randes:
- 2 Knoblauchzehen
- etwas Olivenöl
Anleitungen
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In die Rührschüssel der Küchenmaschine einen kleinen Teil des abgewogenen Wassers geben und die Germ darin auflösen. Das restliche Wasser, Mehl und Salz dazu geben und in der Küchenmaschine miteinander verkneten (alternativ mit der Hand verkneten).
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Den Teig auf einer Arbeitsfläche lange gut durchkneten. Am besten 20 Minuten, aber auch 5 Minuten sind schon gut.
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Den Teig dritteln und zu Kugeln formen. Die Teigoberfläche schön glatt dehnen. Dafür beide Hände links und rechts an der Kugel anlegen und die Hände (inkl. Kugel in der Mitte) auf der Arbeitsfläche nach vorne ziehen. Dadurch spannt sich der Teig auf der Oberfläche. Den Vorgang ein paar Mal wiederholen. Die Oberfläche muss glatt aussehen.
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Ich gebe die Teigkugeln in eine Pizzabox, in der sie nun 2 Stunden rasten.
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Für das Knoblauchöl den Knoblauch in ein Glas pressen und mit Olivenöl verrühren.
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Die Zutaten für den Belag vorbereiten.
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Den Pizzastein aufheizen. Wir haben einen selbst konstruierten Pizzaofen, in dem wir 350°C erreichen. Auch im Backrohr kann man auf dem Pizzastein eine tolle Pizza backen. Dafür auf 250°C vorheizen und etwas länger als angegeben backen.
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Die Kugeln mit der Hand und nicht mit einem Nudelholz zu Pizzen formen. Dafür die Arbeitsfläche mit Mehl bestauben und die Teigkugel mit den Fingerspitzen auseinander drücken. Der Rand darf nicht berührt werden, denn der soll höher bleiben. Der Rest soll fast durchsichtig, also sehr dünn auseinander gedehnt werden. Sollte der Teig reißen, einfach den Teig ein bisschen zusammenziehen und an dieser Stelle aufeinander drücken.
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Den Teig zuerst mit Tomatensauce bestreichen, mit Oregano bestreuen und mit Käse belegen. Die Pizza mit den Feigen haben wir mit diesem Belag für 3-4 Minuten gebacken. In der Hälfte der Backzeit die Pizza mit Hilfe der Pizzaschaufel drehen.
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Sobald der Rand der Pizza eine Bräunung bekommt, die Pizza heraus nehmen.
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Mit Prosciutto, Ruccola und frischen, geviertelten Feigen belegen und servieren.
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Für die zweite angeführte Variante mit Schinken alle Zutaten wie angegeben der Reihe nach auf die Pizza legen, nach Bedarf ev. mit ein wenig zusätzlichem Käse abschließen und backen.
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Auch sehr gut: eine vegetarische Pizza. Bei dieser hatten wir keinen Pizzakäse zu Hause, so habe ich Bergkäse und Parmesan gemischt, dann Zwiebel, Paprika und Mais darauf gegeben und auf die fertig gebackene Pizza noch frische Sprossen.
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Die fertig gebackene Pizza je nach Vorliebe mit Knoblauchöl bestreichen.