Gyoza mit Bärlauch

Gyoza mit Bärlauch

Gyoza sind japanische, gefüllte Teigtaschen oder auch Dumplings genannt. Womit ihr sie füllt, bleibt ganz euch überlassen. Wir durften allerdings heuer wieder Bärlauch aus Tante Steffis Garten ernten. Das war eine ziemlich große Menge! So haben wir nun drei Tage lang die tollsten Gerichte in der Küche ausprobiert. Heute hat sich meine Tochter ausgetobt und diese wahnsinnig guten Gyoza für uns kreiert.

Vorbereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Portionen 3 Personen
Autor Michi

Zutaten

Für den Teig:

  • 375 g Weizenmehl
  • 37 g Kartoffelstärke
  • 3/4 TL Salz
  • 230 g Wasser das sind 210 ml

Für unsere Füllenvariante, Teil 1:

  • 3 Bund Bärlauch
  • 0,5 Stück Süßkartoffel
  • 1 Strunk Brokkoli weil er bei uns gerade übrig war
  • 1 kleiner Lauch oder eine Jungzwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Rotkraut war auch gerade übrig
  • 1 Pkg. Garnelen, aufgetaut

Für die Fülle, Teil 2:

  • Pfeffer
  • 3 EL Sojasauce
  • 1,5 EL Sesamöl
  • 1 EL Sake oder Mirin (Reiswein) optional

Für die Dippsauce:

  • 4 EL Sojasauce
  • 2 EL Austernsauce optional
  • 4 EL Reisessig
  • 1 EL Sesamöl
  • 2 EL Wasser
  • etwas Zucker
  • 0,5 TL Chiliflocken wer's gerne schärfer mag

Anleitungen

Zubereitung des Teiges:

  1. Das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und dann das Salz darin unter Rühren auflösen.

  2. Das Weizenmehl und die Stärke in einer Rührschüssel miteinander vermischen.

  3. Das heiße Salzwasser zum Mehl gießen und zuerst alles mit einem Löffel gut verrühren. Dann die Hände dafür verwenden und danach den Teig auf einer Arbeitsfläche ca. 5 Minuten mit den Händen weiter kneten, bis eine feste, geschmeidige Kugel entstanden ist.

  4. Die Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln oder in einem Jausensackerl aufbewahren, damit der Teig nicht austrocknet. Für 30 Minuten rasten lassen.

  5. In der Zwischenzeit wird die Fülle vorbereitet.

  6. Nach der Ruhezeit des Teiges werden kleine Stücke davon entnommen, die etwas größer als Haselnüsse sind, aber weit kleiner als Walnüsse. Es sollten sich ca. 30 Stück aus der Menge ausgehen. Jeweils nur 1 Stück aus der Folie heraus nehmen und mit einem Rundholz auf der mit Stärke leicht bemehlten Arbeitsfläche zu ca. handtellergroßen runden Scheiben auswalken. Alternativ dazu kann man den gesamten Teig dünn auswalken und mit einem runden Ausstecher (ca. 8 cm Durchmesser) 30 Scheiben ausstechen. Unbedingt aber die Scheiben bis zur Befüllung mit einem feuchten Küchentuch abdecken. Der Teig ist super geschmeidig, wenn man ihn nicht austrocknen lässt.

  7. Die Fülle in die Mitte der Scheibe setzen, die Scheibe in der Hälfte zusammen klappen und den Rand zusammen falten. Dafür alle 2 cm ein Stück Rand mit Daumen und Zeigefinger etwas nach hinten falten, sodass der Rand wie ein "Z" aufeinander liegt. Den Teig zusammendrücken. Das wird so lange wiederholt, bis der ganze Rand an 4-5 Stellen so zusammen gefaltet ist.

  8. Die fertig gefalteten Teigtaschen unter einem feuchten Küchentuch aufbewahren, bis alle fertig sind.

Zubereitung der Fülle:

  1. Zubereitung während der Teig rastet. Eurer Kreativität sind dabei (außer den eigenen Vorlieben) keine Grenzen gesetzt.

  2. Für unsere Variante: Teil 1 der Füllenzutaten ganz klein mit einem scharfen Messer oder Wiegemesser schneiden und in eine Schüssel geben.

  3. Teil 2 mit Teil 1 in der Schüssel verrühren.

Dippsauce:

  1. Alle Zutaten nach Geschmack miteinander verrühren.

Zubereiten der Gyoza:

  1. Sobald alle Gyoza gefüllt sind, in 2 großen Pfannen je etwas Rapsöl erhitzen und dann die Teigtaschen darin für ein paar Minuten anbraten, bis sie auf der Unterseite goldbraun sind.

  2. Mit je ca. 75ml Wasser vorsichtig aufgießen. Achtung Verbrennungsgefahr durch aufsteigenden, heißen Dampf. Schnell einen Deckel auf die Pfannen geben, denn die Gyoza werden nun in der Pfanne für ca. 5-10 Minuten gedämpft.

Dazu passt wunderbar ein frischer Blattsalat.

Hot Pot

 

Hot Pot

Hot Pot wird auch Feuertopf oder chinesisches Fondue genannt. Bei dieser Speise werden je nach Anzahl der Gäste oder nach Geschmack 2 unterschiedliche Suppen vorgekocht und danach werden die angebotenen Zutaten direkt bei Tisch nach eigenen Vorlieben hineingegeben. Nach kurzer Kochzeit wird der Inhalt mit oder ohne Suppe gemütlich verspeist. Wir lieben dieses sehr gesellige Essen, das viel leichter als klassisches, bei uns bekanntes, Fondue schmeckt!!!

Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 3 Stunden
Portionen 6 Personen
Autor Michi

Zutaten

Rindssuppe, ca. 3,5 Liter

  • ca. 5 Markknochen
  • ca. 1 kg Suppenfleisch z. Bsp.: Schulterscherzel, Schlögel oder Tafelspitz
  • Wurzelwerk (z. Bsp.: 4 Karotten, 1 ca. 6 cm dickes Stück Sellerie, 3 Petersilwurzeln, 3 Pastinaken)
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleiner Bund Suppengrün (z.Bsp.: Petersilie, Lauch, Sellerie, Liebstöckel) am besten zusammengebunden
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 paar Wacholderbeeren
  • 1 Prise Muskatnuss
  • etwas Raps- oder Sonnenblumenöl zum Anbraten
  • ca. 3,5 Liter Wasser

Kokos-Currysuppe, ca. 3,5 Liter

  • 4 Karotten
  • 1 Stange Lauch
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 10 g frischer Ingwer
  • 2 EL Sesamöl
  • 2 EL gelbe Currypaste*
  • ca. 2,7 Liter Wasser
  • 800 ml Kokosmilch aus der Dose
  • Salz
  • Pfeffer

das darf zum Beispiel alles hinein, je nach Geschmack:

  • 4 Rindsschnitzel oder Hühnerschnitzel
  • 1 Pkg. Garnelen
  • Reisnudeln die Menge ist der Anzahl der Gäste entsprechend
  • 1 Pkg. Champignons
  • 1 Handvoll frischer Spinat
  • ein paar Blätter Chinakohl
  • 2 Handvoll Mungbohnensprossen
  • ein paar Blätter Grünkohl
  • 1 Stange Lauch
  • Brokkoli
  • Karfiol
  • frischer Koriander
  • Gojibeeren
  • 1 Frühlingszwiebel
  • etwas Chilliöl wer es gerne mag
  • ...und was immer ihr euch sonst noch in eurer Suppe vorstellen könnt

super ist noch ein Dipp dazu, zum Beispiel dieser:

  • Austernsauce
  • Sojasauce
  • 1-2 Stück Knoblauch
  • etwas Zucker alternativ Honig
  • wenig Reisessig alternativ Balsamicoessig
  • Chilliflocken oder Chilliöl
  • Sesamöl
  • 1 EL Sesam
  • etwas Wasser ev. wenn es ein bisschen zu sauer ist
  • ca. 1 EL Ernussbutter
  • 1 Frühlingszwiebel

Anleitungen

Dunkle Rindssuppe (Bouillon), mind. 3 Stunden vorher zubereiten

  1. Das Gemüse putzen und in grobe Stücke schneiden.

  2. Zwiebel abspülen, aber nicht abschälen und halbieren. Zwiebelschalen verbessern die Farbe.

  3. Knoblauch schälen und halbieren.

  4. Das Suppengrün abspülen und trocken schütteln.

  5. Die Knochen gut abwaschen oder kurz mit heißem Wasser abspülen.

  6. Auch das Rindfleisch kurz abspülen.

  7. In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und die Markknochen und das Rindfleisch darin gut anbraten.

  8. Eventuell noch etwas Öl dazu geben und die Schnittseiten der Zwiebel und vom Knoblauch anbraten. Dann das Wurzelwerk dazu geben und auch kurz mit anbraten.

  9. Nun mit Wasser aufgießen, würzen und das Suppengrün dazu geben.

  10. Die Suppe einmal aufkochen lassen und dann auf kleiner Stufe für ca. 3 Stunden köcheln lassen.

  11. Danach das Fleisch heraus nehmen, abkühlen und dann in den Kühlschrank stellen. Kann mit Apfelkren oder Rahmspinat am nächsten Tag zu gerösteten Erdäpfeln dazu gegessen werden.

  12. Auch das Gemüse kommt heraus und findet hoffentlich noch eine andere Verwendung.

  13. Sie Suppe abseihen und zugedeckt bis zur Verwendung stehen lassen.

Kokos-Currysuppe, mind. 1 Stunde vorher zubereiten, gerne auch schon früher

  1. Das Gemüse putzen und grob schneiden.

  2. Zwiebel und Knoblauch schälen und ebenso grob schneiden.

  3. Den Ingwer in Scheiben schneiden

  4. Das Sesamöl erhitzen und die Currypaste einrühren. Leicht anbraten, bis sie gut duftet.

  5. Zwiebel und Knoblauch kurz mit anbraten, dann das Gemüse dazu geben und in der Öl-Pastenmischung schwenken.

  6. Mit Wasser und Kokosmilch aufgießen und kurz aufkochen lassen.

  7. Auf kleiner Stufe ca. 1 Stunde köcheln lassen. Danach das Gemüse herausnehmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das darf in die Suppe hinein, mind. 45 min vorher herrichten:

  1. Alle Zutaten, die ihr gerne in die Suppe hinein geben möchtet, richtet ihr in mundgerechten Stücken in kleinen Schüsseln an.

  2. Die Glasnudeln ev. in Longdrinkgläsern anrichten.

Super schmeckt ein Dipp dazu:

  1. Die Zutatenauswahl bei diesem Dipp hat meine Tochter getroffen und ihn auch "überhaps" = nach Gefühl zubereitet. Tastet euch da mit den Mengen der Flüssigkeiten so heran, dass es euch schmeckt. 😉

Und so wird es angerichtet:

  1. Wir haben uns zwei Hot Pot-Sets gekauft, die mit Gaskartuschen betrieben werden.

  2. In der Mitte unserer Töpfe ist eine fixe Trennung, daher können wir in einen Topf zwei verschiedene Suppen einfüllen, was das Geschmackserlebnis natürlich noch spannender macht.

  3. Alle Zutaten werden rundherum angerichtet und jeder Esser gibt sich hinein, was er oder sie sich nach kurzer Zeit wieder herausfischen möchte. Beginnt mit dem Fleisch oder den Garnelen, dann kommt das Gemüse und zum Schluss die Glasnudeln, die brauchen nicht sehr lange (siehe Packung). Zum Rausfischen haben wir Schaumlöffel für jeden aus Metall. Gegessen wird bei uns mit Stäbchen und asiatischen Suppenlöffeln. Nachfüllen kann man jederzeit, fischt zumindest vorher das fertige Fleisch/die Garnelen heraus, um dann frisches wieder hinein zu geben.

  4. Viel Freude in geselliger Runde!

Rezept-Anmerkungen

Currypaste selbst gemacht, hier geht es zum Rezept: gelbe Currypaste

gelbe Currypaste

gelbe Currypaste

Currypaste lässt sich sehr gut selbst herstellen. In meiner Küche sind die Zutaten dafür immer vorhanden.

Portionen 2 Portionen
Autor Michi

Zutaten

Teil 1:

  • 5 g Koriander, gemahlen
  • 6 g Kreuzkümmel (Cumin)
  • 8 g Kurkuma
  • 2 g Pfeffer, gemahlen
  • 3 g Salz

Teil 2:

  • 5 g Senf
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 4 g frischer Ingwer
  • 8 g weißer Balsamico
  • etwas Chilli
  • 20 g Sesamöl oder neutrales Öl, wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • Öl zum Abschließen

Anleitungen

  1. Die Zutaten von Teil 1 mit einem Löffel verrühren.

  2. Die Gewürzmischung nun in einen hohen Topf geben, in den auch die weiteren Zutaten dazu gegeben werden. Mit einem Pürierstab wird das Ganze nun zu einer schönen Paste verrührt.

  3. Die Paste in ein Glas mit Schraubverschluss geben, glatt streichen und mit einer Ölschicht bedecken, damit sie länger haltbar bleibt. Im Kühlschrank aufbewahren.

  4. Die Menge reicht bei mir für zwei unterschiedliche Gerichte.

Punschschnitte am Blech

Punschschnitte am Blech

Punschschnitte, Punschkrapfen, Punschtorte ... alles meins! Aber nur nach diesem Rezept. Natürlich von meiner Mama 😉

Vorbereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Portionen 1 Blech
Autor Michi

Zutaten

Für 3 Backbleche Biskuit:

  • 12 Eier
  • 12 EL Wasser
  • 480 g Zucker zumindest im Original
  • 480 g Mehl Dinkel oder Weizen
  • 3 TL Backpulver

Für die Punschfülle:

  • 3/16 l Wasser
  • 2 EL Zucker
  • 70-75 g Kochschokolade
  • etwas geriebene Orangenschale
  • Saft von 1/2 Orange optional
  • 3 TL Ribiselmarmelade alternativ: Marillenmarmelade
  • 3/16 l Rum
  • ein paar Biskotten falls die Masse zu weich sein sollte

Für die Glasur:

  • 3 EL Marillenmarmelade
  • 2 Becher fertige Punschglasur

Anleitungen

Biskuit backen:

  1. Insgesamt werden 3 Bleche Biskuit gebacken, wobei 2 für 15 min gebacken werden und das 3. Blech 25 min.

  2. Ich backe zuerst die 2 Bleche Biskuit, die nur 15 min gebacken werden. Dafür die 8 Eier in Dotter und Eiweiß trennen.

  3. Dotter, 320 g Zucker (nach Geschmack gerne reduzieren) und 8 EL Wasser werden dickschaumig geschlagen. Ich nehme dafür die Küchenmaschine.

  4. Gleichzeitig die 8 Eiweiß in einer anderen Schüssel zu steifem Schnee schlagen.

  5. Das Mehl (320 g) und 2 TL Backpulver wird leicht unter die Dottermasse gezogen.

  6. Das Eiweiß vorsichtig unterheben, die Masse auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche verteilen und glatt streichen. Bei 190°C für 15 min mit Heißluft backen.

  7. In der Zwischenzeit den Teig für das dritte Biskuit mit den übrigen Zutaten zubereiten und dann bei 190°C für 25 min backen.

  8. Das Backpapier noch warm von den Biskuitböden lösen und abkühlen lassen.

Zubereiten der Punschfülle:

  1. Das Wasser aufkochen und die 2 EL Zucker einrühren. Danach die Kochschokolade darin schmelzen lassen, geriebene Orangenschalen und ev. etwas Orangensaft dazu geben. Ribiselmarmelade mit einem Schneebesen einrühren, damit sie sich auflöst. Dann ca. 1/16 l Rum dazu geben.

  2. Das länger gebackene Biskuit in kleine Stücke zupfen und mit der Rumflüssigkeit vermischen. Kurz durchziehen lassen und dann mit den Händen verkneten.

Fertigstellung:

  1. Das 1. Biskuit auf ein Tablett stürzen, die Fülle darauf verteilen und mit den Fingern andrücken. Das 2. Biskuit darauf legen und ebenso ein wenig andrücken.

  2. Das oberste Biskuit ganz dünn mit Marillenmarmelade bestreichen um die Poren zu verschließen.

  3. Die Punschglasur laut Becher im Wasserbad erwärmen, auf dem Biskuit verteilen und glatt streichen. Tipp von meiner Mama: wenn die Glasur nicht ganz so schön wird, mit Kokosette oder Mandelblättchen bestreuen.

Ganz wichtig:

  1. Die Punschschnitte nicht abdecken und keinesfalls in den Kühlschrank stellen. Ich habe beides ausprobiert -> kein schöner Anblick und schade um die Arbeit.

Gugelhupf mit Mandeln und Apfelmus

Gugelhupf mit Mandeln und Apfelmus

Mit Apfelmus auf Vorrat lässt sich dieser Gugelhupf recht schnell zubereiten. Er ist super saftig und mit unterschiedlichen Nüssen abwandelbar.

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 50 Minuten
Portionen 1 Gugelhupf
Autor Michi

Zutaten

  • 200 g Butter oder Alsan
  • 140 g Zucker
  • 5 Eier
  • 100 g Dinkelmehl, glatt alternativ Weizenmehl
  • 100 g Dinkelmehl, Vollkorn alternativ Weizenmehl
  • 120 g Mandeln, gerieben
  • 2 gehäufte EL Backpulver
  • 15 g Kakaopulver
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Vanillezucker
  • ca. 160 g Apfelmus*

Anleitungen

  1. Die Backform vorbereiten. Dafür mit weicher Butter/Alsan ausstreichen und mit Mehl oder Bröseln ausstauben.

  2. Zuerst die zimmerwarme Butter oder Alsan mit dem Zucker cremig mixen.

  3. Die Eier einzeln dazu geben. Es ist nicht notwendig sie in Eiweiß und Dotter zu trennen.

  4. Dann alle anderen Zutaten dazu geben und noch einmal gut aber nicht sehr lange miteinander mixen.

  5. Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und bei 170-180 Grad mit Heißluft für 50 Minuten backen.

Rezept-Anmerkungen

*Hier findet ihr mein Rezept für Apfelmus auf Vorrat: Apfelmus

Walnussbrot mit Erdäpfeln

 

Walnussbrot mit Erdäpfeln

Für Brotbäcker, die den Arbeitsaufwand nicht scheuen. Wir lieben dieses Brot. Lasst euch von meinen langen Ausführungen nicht abschrecken, ich habe versucht, jeden Schritt genau zu erklären.

Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Rastzeit 14 Stunden 30 Minuten
Portionen 2 große Laibe
Autor Michi

Zutaten

Sauerteig füttern, ca. 10 Stunden vor der Teigzubereitung

  • 180 g lauwarmes Wasser
  • 180 g Roggenmehl, glatt
  • 36 g Anstellgut aus dem Kühlschrank

Brühstück, ca. 10 Stunden vor der Teigzubereitung

  • 100 g grober Roggenschrot entweder in der eigenen Getreidemühle Roggenkörner grob mahlen oder im Bioladen mahlen lassen.
  • 300 g Wasser, ca. 80°C
  • 30 g Semmelbrösel

Erdäpfel kochen

  • 250-300 g mehlige Erdäpfel

Hauptteig

  • 160 g lauwarmes Wasser
  • 20 g Germ, frisch alternativ 1 Pkg. Trockengerm
  • 100 g Roggenmehl, glatt
  • 400 g Dinkelmehl, glatt
  • 100 g Dinkelmehl, Vollkorn
  • 25 g Salz
  • Brühstück (siehe oben)
  • 250 g Sauerteig (siehe oben)
  • 6 g Kümmel, ganz
  • 6 g Fenchel, ganz
  • 200 g Walnüsse, grob gehackt
  • 250-300 g Erdäpfel, geschält (siehe oben)

Anleitungen

Erdäpfel kochen

  1. Die Erdäpfel bereits am frühen Abend vor dem Backtag vorbereiten. Die Erdäpfel mit Schale ca. 30 Minuten kochen, abseihen, abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank/ins Freie stellen.

Walnüsse vorbereiten

  1. Ich habe das Glück, Walnüsse aus dem Waldviertel verwenden zu können. Solltet ihr auch auf heimische, frische Walnüsse zurückgreifen können, vergesst nicht, Zeit für das Aufmachen der Nüsse einzuplanen. Danach die Nüsse grob hacken und in einem verschlossenen Gefäß bis zur Teigzubereitung aufbewahren.

Sauerteig füttern, ca. 10 Stunden vor der Teigzubereitung

  1. Um ca. 22 Uhr am Vorabend das Sauerteiganstellgut füttern. Anstellgut nennt sich der kleine Rest, der vom vorigen Mal Sauerteigfüttern im Kühlschrank in einem verschlossenen Schraubglas höchstens 10 Tage aufgehoben wurde. Für das frische Füttern das Wasser in ein großes Glas/eine Schüssel hineinwiegen, dann das Roggenmehl dazu und das benötigte Gewicht an Anstellgut aus dem Kühlschrank mit einem Löffel gut unterrühren, so dass sich die Masse gut vermischt. Das restliche Anstellgut wird nicht mehr benötigt. Stellt es zur Sicherheit in den Kühlschrank, sollte es einmal passieren, dass der neue Sauerteig aus irgendeinem Grund nichts werden sollte (ist mir noch nie passiert).

Brühstück vorbereiten

  1. Auch das Brühstück wird nun um ca. 22 Uhr vorbereitet. Dafür das Wasser erhitzen, Roggenschrot und Semmelbrösel einrühren, abkühlen lassen und in den Kühlschrank/ins Freie stellen.

Hauptteig

  1. Am nächsten Tag geht es ca. um 8 Uhr in der Früh weiter, auch 9 Uhr ist O.K. Am besten überlasst ihr eurer Küchenmaschine die Knetarbeit. Gebt die Germ und das Wasser in die Rührschüssel und verrührt beides gut mit einem Löffel. Dann die Mehle, das Salz, das Brühstück, 250 g vom Sauerteig, Kümmel und Fenchel dazu geben und 4 Minuten langsam kneten.

  2. Der restliche Sauerteig, der am Vorabend angesetzt wurde, kommt nun in ein sauberes Schraubglas und wird mit Datum versehen im Kühlschrank für das nächste Brotbacken aufgehoben. Vorzugsweise nicht länger als 10 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

  3. In der Zwischenzeit die Erdäpfel schälen und nach der Knetzeit grob zum Teig dazu bröseln, ebenso die gehackten Walnüsse hinein geben und noch einmal 2 Minuten miteinander verkneten.

  4. Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur (ca. 22 Grad) rasten lassen.

  5. Nach der Rastzeit den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei gleich große Teile portionieren. Für kleinere Brote einfach 3-4 Teigportionen machen. Die Teile rundwirken (von außen zur Mitte hin kneten, während man die Teigkugel gegen den Uhrzeigersinn dreht) und mit dem Schluss nach oben (die verknitterte Seite, nicht die schöne glatte) in gut bemehlte Simperl legen. Alternativ dazu kann man auch Schüsseln mit Backpapier auslegen und leicht bemehlen. Die Brote wieder mit dem Geschirrtuch abdecken und 50 Minuten rasten lassen.

  6. Nach 35 Minuten der Rastzeit das Backrohr auf 230 °C vorheizen und eine leere Metallschüssel auf den Boden des Backrohres stellen.

  7. Nach der Gare (=Rasten) die Brote mit dem Schluss nach unten auf 1-2 Backbleche setzen, die mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegt sind. Mit Wasser besprühen oder bepinseln und mit einem scharfen Messer ein paar ca. 1-2 cm tiefe Schnitte in die Brote machen, damit sie beim Backen nicht an einer ungewollten Stelle reißen.

Backen

  1. Die Brote in den vorgeheizten Backofen schieben, mein Backofen schafft 2 Backbleche gleichzeitig, und mit Schwaden backen. Das heißt, sobald die Brote im Rohr sind, ca. 1/8 Liter kaltes Wasser in die Metallschüssel am Backofenboden schütten und schnell die Backofentüre schließen. Alternativ eine Hand voll Eiswürfel in die Schüssel geben. Dadurch entsteht Dampf, den man Schwaden nennt und der für die schöne Kruste sorgt.

  2. Nach 10 Minuten die Ofentüre weit öffnen, damit der Schwaden wieder abgelassen wird. Nun die Temperatur auf 210°C reduzieren und die Brote weitere 35 Minuten fertig backen. Hat man sich für eine Teigteilung für 3 Brote entschieden, ändert sich nichts an der Backzeit. Sind es 4 kleinere Brote geworden, dann reichen 30 Minuten zum Fertigbacken.

  3. Nach der Backzeit auf den Boden des Brotes klopfen. Klingt es hohl, ist es nun fertig. Ansonsten die Backzeit noch ein paar Minuten verlängern.

  4. Auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Danach lässt sich das Brot im Ganzen auch einfrieren, wenn nicht alles sofort verwendet wird.

Rezept-Anmerkungen

*Hier gibt es mehr Informationen zum Thema Roggensauerteig

Apfelrosen

Apfelrosen

Wenn's mal schnell gehen und trotzdem was Besonderes sein soll.

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Portionen 4 Stück
Autor Michi

Zutaten

  • 1-2 Äpfel
  • 1 Pkg. Blätterteig
  • etwas Apfelmarmelade alternativ Vanillepudding
  • 1 TL Zimtzucker

Anleitungen

  1. Wenn Vanillepudding gewünscht ist, diesen laut Packungsanleitung zubereiten und abkühlen lassen.

  2. Den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen.

  3. Die Äpfel gut waschen, nicht schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. In einem Topf etwas Wasser zum Kochen bringen und die Scheiben kurz darin blanchieren, damit sie beim Einrollen biegsamer sind. Das dauert nur 1-2 Minuten.

  4. Den Blätterteig der Länge nach in 4 Teile schneiden

  5. Den Blätterteig entweder mit Marmelade oder mit Pudding bestreichen und die Apfelscheiben an die obere Kante legen. Mit etwas Zimt-Zuckermischung bestreuen und die untere Hälfte des Teigstreifens über den unteren Teil der Äpfel nach oben schlagen.

  6. Nun der Länge nach einrollen und in eine leicht ausgefettete Muffinform setzen.

  7. Die Apfelrosen mit Heißluft ca. 20 Minuten bei 200°C backen. Sollten die Äpfel zu dunkel werden, die Temperatur auf 180°C reduzieren.

Roggen-Dinkelweckerl mit Sauerteig

Roggen-Dinkelweckerl mit Sauerteig

Mit Sauerteig backen ist meine große Leidenschaft. Ich freue mich über alle, die ich bereits damit anstecken konnte. Normalerweise duftet es am Wochenende immer nach frisch gebackenem Brot bei uns, doch dieses Mal sind es Weckerl geworden, mit denen ihr jedem Bäcker Konkurrenz machen könnt.

Portionen 16 Stück
Autor Michi

Zutaten

für den Roggensauerteig:

  • 80 g Roggenvollkornmehl
  • 80 g Roggenmehl
  • 160 g lauwarmes Wasser
  • 32 g Sauerteig-Anstellgut das ist der Sauerteigansatz aus dem Kühlschrank

für den Hauptteig:

  • 450 g lauwarmes Wasser
  • 90 g Roggenvollkornmehl
  • 615 g Dinkelmehl, glatt alternativ: Weizenmehl
  • 24 g frische Germ
  • 24 g Karamellmalz optional
  • 18 g Salz
  • 18 g Butter alternativ: Alsan
  • 260 g reifer Sauerteig

Anleitungen

Zuerst wird der Sauerteig angesetzt:

  1. 10-12 Stunden vor dem Zubereiten des Hauptteiges wird der Sauerteig angesetzt. Ich mache das zum Beispiel um 23 Uhr, dann bereite ich am nächsten Tag um 9 Uhr in der Früh den Hauptteig zu.

  2. In ein sehr großes Glas oder einer Schüssel zuerst das lauwarme Wasser, dann die beiden Mehle und zum Schluss das Anstellgut aus dem Kühlschrank geben und mit einem Löffel gut miteinander verrühren. Das dauert nur wenige Minuten. Dann mit einem Blatt Küchenrolle abdecken und bei Raumtemperatur 10-12 Stunden reifen lassen.

Hauptteig:

  1. Alle Zutaten für den Hauptteig wie angegeben der Reihe nach in eine große Rührschüssel (Küchenmaschine) geben und ca. 2-3 Minuten langsam und 2-3 Minuten schneller rühren. Solltet ihr statt Dinkel- Weizenmehl verwenden, kann der Teig auch jeweils 4 Minuten gerührt werden. Dinkelteige rührt man generell etwas kürzer.

  2. Sobald der Teig sich gut vom Schüsselrand löst, mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und bei Raumtemperatur 40 Minuten rasten lassen.

  3. Den Rest des angesetzten Sauerteiges in ein sauberes Glas geben, verschließen und für das nächste Backvergnügen innerhalb von ca. 10 Tagen im Kühlschrank aufheben.

  4. Auf die Arbeitsfläche glattes Roggenmehl sieben und den aufgegangenen Teig mit Hilfe eines Teigschabers aus der Rührschüssel heraus nehmen. Mit den Händen etwas durchkneten und dann in 16 Teile portionieren.

  5. Die einzelnen Teile rund schleifen, das heißt je eine Teigkugel formen und während die Teigkugel auf der linken Hand liegt, die Kugel kreisförmig mit der rechten Hand bewegen. Mit dem Geschirrtuch abdecken und alle Teigkugeln 10 Minuten entspannen lassen.

Jetzt geht es ans Weckerl formen:

  1. Um die Weckerl wie abgebildet zu formen, drückt ihr je eine Teigkugel oval auseinander. Die kurzen Seiten werden von links und rechts überlappend nach innen geschlagen. Dann rollt ihr die Weckerl noch ein wenig, so dass sie etwas länger werden und die Enden etwas dünner als der Rest ist.

  2. Nun ist es von Vorteil, wenn ihr ein Bäckerleinen habt. Wenn nicht, auch kein Problem, ihr könnt euch dann mit Geschirrtüchern helfen. Die Weckerl werden mit dem Schluss nach unten (das, was überlappt) auf das mit Roggenmehl bestaubte Bäckerleinen gelegt. Zwischen den Weckerln braucht ihr einen Wall, damit sie nicht ihre Form verlieren und nicht aneinander kleben bleiben. Mit einem Geschirrtuch abdecken und noch einmal 15 Minuten rasten lassen.

  3. In der Zwischenzeit den Backofen auf 230°C mit Heißluft vorheizen. Eine feuerfeste Schüssel aus Metall auf den Boden des Backofens stellen und mit aufheizen.

  4. Nach der letzten Gare (Rastzeit) die Weckerl mit dem Schluss nach oben auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche geben, mit Wasser bepinseln und mit glattem Roggenmehl bestauben.

  5. Beide Bleche können nun mit Heißluft gleichzeitig im Backofen für 21 Minuten bei 230°C gebacken werden. Dafür aber in die Metallschüssel am Backofenboden ca. 1/8 l kaltes Wasser schütten, sobald ihr die Bleche hinein geschoben habt. Das erzeugt einen wichtigen Dampf, den man Schwaden nennt. Dieser sorgt für ein tolles Volumen und auch die Kruste.

  6. Die Weckerl auf einem Gitterrost abkühlen lassen und genießen.

Macarons in Perfektion

Macarons in Perfektion

Dies ist mein 2. Versuch Macarons zu machen. Offensichtlich hatte ich beim vorigen Versuch - findest du auch auf diesem Blog - Glück, denn wenn man sich in das Thema rein liest, erfährt man, dass diese süßen Köstlichkeiten ganz schöne Diven sein können.

Portionen 24 Macarons
Autor Michi

Zutaten

  • 100 g blanchierte Mandeln (ohne Haut) fein gemahlen oder selbst mahlen
  • 100 g Staubzucker oder Puderzucker
  • 60 g Eiweiß 3-5 Tage vorher die Eier trennen und das Eiweiß im Kühlschrank aufbewahren
  • 26 g Staubzucker für das Eiweiß
  • wenig Lebensmittelfarbe am besten eine Paste, es soll nicht zu flüssig sein

außerdem

  • 1 Spritzbeutel mit großer Lochtülle
  • 2 Bögen Backpapier durchsichtig
  • 1 Bogen Papier, 24 Kreise mit 3 cm Durchmesser aufgezeichnet, mit Abstand dazwischen in der Größe des Backpapieres

Anleitungen

Wichtige Infos zu Beginn:

  1. Vorweg: ja, es sind einige Schritte, die gemacht werden müssen, aber ihr könnt bei euren Gästen ziemlich Eindruck schinden, wenn ihr ihnen diese besondere Nascherei anbietet. Die Macarons-Schalen könnt ihr bis zu 2 Wochen vor dem Verzehr backen und luftdicht verschlossen bei Raumtemperatur aufbewahren. Ich habe mir sagen lassen, dass es auch funktioniert, die ungefüllten Macarons einzufrieren, habe aber persönlich noch keine Erfahrung damit.

  2. Die Eier schon ein paar Tage vor der Zubereitung der Macarons-Schalen trennen und das Eiweiß im Kühlschrank in einem verschlossenen Glasgefäß aufbewahren.

  3. Die gefüllten Macarons sollten je nach Fülle ca. 1 Tag im Kühlschrank luftdicht verschlossen durchziehen. Füllen mit Marmelade und Obers sind feuchter, diese ziehen nur ca. 6 Stunden im Kühlschrank durch.

  4. Die Füllen auf Ganache-Basis (mit Schokolade) können am Tag vor dem Füllen zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Und jetzt geht's los:

  1. Das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen, abwiegen und in einen hohen Rührbecher geben.

  2. Die blanchierten Mandeln mit Staubzucker ganz fein mahlen. In einem Blitzhacker einer Nussreibe oder einer Kaffeemühle. Um eine wirklich glatte Oberfläche der Macarons zu erreichen, die Mandel-Staubzuckermischung noch durch ein feines Sieb in eine Rührschüssel streifen, damit grobe Reste entfernt werden können.

  3. Das Eiweiß mit dem Mixer etwas anschlagen und dann den Zucker langsam einrieseln lassen. Insgesamt ca. 8 Minuten kräftig mixen, damit der Eischnee schön fest ist. Wenig Lebensmittelfarbe dazu geben, sanft dosieren.

  4. Den Eischnee mit einem Teigschaber per Hand nun unter die Mandel-Zuckermischung heben und so lange verrühren, bis sich beides gut verbunden hat. Die Konsistenz ist genau richtig, wenn man Schaummasse auf dem Teigschaber hat und damit einen liegenden Achter ziehen kann und die Masse dabei nicht abreißt. Zu lange rühren würde bedeuten, dass der Teig beim Backen auseinanderfließen kann.

  5. Die Lochtülle in einen Spritzbeutel geben, diesen in ein hohes Gefäß geben, den oberen Rand nach außen stülpen und die Schaummasse einfüllen.

  6. Das Papier mit den Kreisen unter das erste Backpapier legen und die Macarons genau in dieser Größe aufspritzen. Dann das Papier darunter hervor ziehen und unter das zweite Backpapier geben und weitere 24 Macarons aufspritzen.

  7. Die Backpapiere mit den Macarons auf je ein Backblech ziehen und die Bleche ca. 6 Mal aus ca. 10 cm Höhe auf die Arbeitsfläche fallen lassen. Das soll dafür sorgen, dass die kleinen "Zipfel", die beim Aufspritzen entstehen (nahezu) verschwinden.

  8. Ganz wichtig: Nun die Macarons für ca. 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen, damit sie ein wenig antrocknen und die Oberfläche dadurch etwas spannt.

  9. Den Backofen in den letzten 15 Minuten der Rastzeit auf 160°C mit Heißluft vorheizen.

  10. Sollte der Backofen nicht ganz regelmäßig backen (bei mir ist eine Ecke immer etwas dunkler gebacken), dann empfiehlt es sich, nach ca. der halben Backzeit das Blech zu drehen. Insgesamt werden die Macarons 13 Minuten gebacken.

  11. Sobald die Macarons fertig gebacken sind, mit dem Backpapier auf die Arbeitsfläche oder auf ein Gitter ziehen, und ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Danach können sie gut vom Papier gelöst werden.

  12. Die ausgekühlten Macarons können sofort gefüllt werden, oder man hebt sie, wie eingangs erwähnt, luftdicht verschlossen auf.

Rezept-Anmerkungen

Hier findet ihr die Pistazienfüllung für Macarons

Hier geht es zur Kokosfülle für Macarons

Hier ist die Karamellcreme für Macarons

Hier noch die Brombeer- oder Himbeercreme für Macarons

Pistazienfüllung für Macarons

Pistazienfüllung für Macarons

Füllung auf Ganachebasis für ca. 24 Macarons

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Autor Michi

Zutaten

  • 50 g gemahlene Pistazien ungesalzen
  • 100 g weiße Schokolade
  • 50 g Schlagobers

Anleitungen

  1. Die Schokolade grob hacken und in eine Rührschüssel geben.

  2. Das Schlagobers einmal aufkochen lassen und dann über die Schokolade gießen. So lange miteinander verrühren, bis sich die Schokolade vollständig aufgelöst hat.

  3. Die gemahlenen Pistazien dazu geben und unterrühren.

  4. Die Füllung mind. 1 Stunde, gerne aber auch einen Tag im Kühlschrank aufbewahren.

  5. Die Füllung lässt sich leicht mit einem Messer auf eine der beiden zusammenpassenden Macaronsschalen aufstreichen. Die zweite Schale mit einer kleinen Drehbewegung darauf setzen. Die Fülle außen ev. glatt streichen. Sollte die Fülle nach einem Tag zu fest sein, dann bei Raumtemperatur etwas weicher werden lassen. Aufspritzen mit dem Dressiersack/Spritzsack ist nicht notwendig.

  6. Die gefüllten Macarons luftdicht verschlossen im Kühlschrank für ca. einen Tag aufbewahren. Auch danach sind sie mit dieser Fülle noch nicht durchgeweicht.