Kürbisstrudel, vegan und glutenfrei

 

Kürbisstrudel, vegan und glutenfrei

Vegan alleine ging ja noch, aber glutenfrei noch dazu ist immer wieder eine große Herausforderung. Mit diesem Strudelteig haben wir ein sehr gutes Universalrezept gefunden, denn er lässt sich auch für andere Strudelvarianten verwenden.

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Rastzeit 30 Minuten
Portionen 2 Personen
Autor Michi

Zutaten

Für den Strudelteig:

  • 200 g glutenfreie Mehlmischung*
  • 0,5 TL Salz
  • 5 EL Rapsöl
  • 2 EL Apfelessig
  • 100 ml lauwarmes Wasser

Für die Kürbisfülle:

  • 1/3 Kürbis zum Beispiel Hokaido
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Sonnenblumenkerne
  • 1 EL Pinienkerne optional
  • 4 Stücke getrocknete Paradeiser optional
  • Oregano
  • Basilikum
  • Rosmarin ganz wichtig für den Geschmack
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen

  1. Alle Zutaten für den Strudelteig miteinander verrühren und den Teig zu einer Kugel geformt 30-40 Minuten rasten lassen.

  2. Zwiebel und Kürbis klein schneiden und anbraten. Den Knoblauch fein schneiden oder pressen und dazu geben.

  3. Sonnenblumenkerne und ev. Pinienkerne dazu geben und danach die klein geschnittenen getrockneten Paradeiser.

  4. Alles gut würzen. Besonders Rosmarin harmoniert hervorragend mit dem Kürbis.

  5. Alle Nichtveganer könnten noch Fetawürfel dazu geben.

  6. Die Fülle vollkommen abkühlen lassen.

  7. Das Backrohr auf 180°C mit Heißluft vorheizen.

  8. Vom Teig 4 Teile herunterstechen, und jeweils ausrollen. Auf den oberen Teil die Kürbisfülle geben, die Seiten nach innen über die Fülle schlagen und den Strudel von oben nach unten einrollen.

  9. Auf einem mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegten Backblech die Strudel für 25 Minuten backen.

  10. Dazu passt Salat der Saison.

  11. Der Strudel kann am nächsten Tag auch kalt als Mittagessen zum Mitnehmen genossen werden.

Rezept-Anmerkungen

*Hier findet ihr meine Glutenfreie Mehlmischung

Kürbis-Kokos-Curry

Kürbis-Kokos-Curry

Ein rasch zubereitetes Curry, das individuell aufgepeppt werden kann. Für die nichtvegane Variante zum Beispiel mit Garnelen. Das probiere ich bestimmt beim nächsten Mal aus.

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Portionen 2 Portionen
Autor Michi

Zutaten

  • ca. 300 g Hokaidokürbis das ist ca. 1/2 Kürbis
  • 1 kleine Dose Kokosmilch
  • 1/2 Dose geschälte Paradeiser
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Kokosöl alternativ Rapsöl
  • 1 TL Senfkörner optional
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Schwarzkümmel optional
  • 1 TL Ingwer Pulver oder frisch gerieben
  • 1 Prise Chili, getrocknet aus der Mühle
  • 1 Prise Salz
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • etwas Zitronenbasilikum optional
  • 1 Handvoll Erdnüsse
  • 1 Tasse Basmatireis
  • 1 Pkg. TK-Garnelen optional

Anleitungen

  1. Wer gerne Garnelen im Curry mag, sollte rechtzeitig auf der Packungsanleitung nachschauen, wann sie aufgetaut werden sollen.

  2. Zuerst mit der Zubereitung des Reises beginnen.

  3. Den Kürbis waschen, halbieren, aushöhlen und in ca. 1x1 cm große Würfel schneiden.

  4. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein schneiden.

  5. Garam Masala, Kurkuma, Kreuzkümmel, Ingwer, Schwarzkümmel und Chili in einer kleinen Schüssel miteinander verrühren.

  6. Die Paradeiser in einem hohen Topf mit dem Stabmixer pürieren.

  7. In einer tiefen Pfanne oder einem Topf das Kokosöl erhitzen und die Senfkörner dazu geben. Sobald diese hör- und sehbar platzen, Zwiebel, Knoblauch und Kürbis ebenso dazu geben und kurz anbraten.

  8. Nun die Gewürzmischung dazu geben und mit anbraten, bis die Gewürze ihren Duft entfalten.

  9. Die pürierten Paradeiser und einen Schuss Wasser dazu geben, ebenso die Kokosmilch.

  10. Für ca. 15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Den Kürbis danach mit einer Gabel anstechen. Er soll weich sein, aber noch nicht zerfallen.

  11. Die geschälten Erdnüsse in einer Pfanne ohne Fett ein wenig anrösten.

  12. Zitronenbasilikum fein hacken, ein paar Blätter zum Dekorieren aufheben.

  13. Das Curry mit Salz und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Zitronenbasilikum einrühren.

  14. In Schüsseln mit Reis anrichten, mit Basilikumblättern garnieren und die Erdnüsse darüber streuen.

  15. Wer mag, kann auch ein paar Garnelen darauf legen.

Focaccia mit Erdäpfeln und Rosmarin

Focaccia mit Erdäpfeln und Rosmarin

Ob als Beilage zu Gegrilltem, als Snack oder auch einmal als Mittagessen ... wie es euch gefällt!

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Rastzeit 1 Stunde
Portionen 2 Stück
Autor Michi

Zutaten

  • 1/2 Würfel frische Germ
  • 1 TL Rohrzucker
  • 400 g Dinkelmehl, glatt
  • 1 1/2 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 4 mittelgroße Erdäpfel
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 EL Rosmarinnadeln
  • 10 Oliven, entsteint optional
  • 5 Paradeiser, getrocknet optional
  • Olivenöl
  • 1 Prise Meersalz

Anleitungen

  1. Die Germ in eine Rürschüssel bröseln und mit Zucker und 30 ml lauwarmem Wasser verrühren.

  2. Meist gibt man das Mehl in eine Extraschüssel und gibt darauf die aufgelöste Germ, es funktioniert aber genauso gut umgekehrt und man spart Geschirr ein. Somit: das Mehl in die Schüssel mit der Germ geben, salzen, 200 ml lauwarmes Wasser und 2 EL Olivenöl dazu geben. Mit der Küchenmaschine das Ganze für ein paar Minuten langsam kneten und dann noch ein paar Minuten schneller. Der Teig wird geschmeidig und löst sich beim Kneten vom Schüsselrand.

  3. Den Teig mit einem Küchentuch abgedeckt in der Schüssel für 30 Minuten bei Raumtemperatur rasten lassen.

  4. Die ungeschälten Erdäpfel im Dampfgarer für 40 Minuten dämpfen oder in Salzwasser ca. 25 Minuten kochen. Sie sollen durch, aber nicht zu weich sein. Danach ausdampfen lassen.

  5. Den aufgegangenen Germteig ein wenig durchkneten und halbieren.

  6. Die Teighälften werden mit den Händen zu Ovalen geformt, ca. 15x25 cm groß, und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt. Die Teige noch einmal abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.

  7. Die Erdäpfel schälen und in Scheiben schneiden, den Zwiebel ebenso schälen, halbieren und fein schneiden. Auch alle anderen optionalen Wunschzutaten schneiden und zum Belegen bereithalten.

  8. Das Backrohr auf 220°C Umluft vorheizen.

  9. Die beiden Teiglinge mit dem Zeigefinger an verschiedenen Stellen je ca. 8 mal ein wenig eindrücken.

  10. Die Erdäpfelscheiben leicht in die Teige stecken, Zwiebel und ev. andere Zutaten darauf verteilen, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen. Zum Schluss die Rosmarinnadeln darüber streuen.

  11. Die Focaccias im Backrohr ca. 20 Minuten backen.

Kürbis-Kichererbsen-Curry

Kürbis-Kichererbsen-Curry

Ein schnell zubereitetes Gericht, genau meins! Es lebe die Kürbiszeit!

Zubereitungszeit 25 Minuten
Portionen 5 Portionen
Autor Michi

Zutaten

  • 1 Tasse (Basmati) Reis
  • 1 Hokkaido-Kürbis mittelgroß bis groß
  • 1 (rote) Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 EL Kokosöl alternativ Rapsöl
  • 2-3 EL Curry-Gewürzmischung alternativ: Kurkuma, Koriander gemahlen, Pfeffer, Knoblauchpulver, Ingwer gemahlen
  • 1 Stück frischen Ingwer
  • 1 Dose Kichererbsen vorgegart
  • 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 3 EL Erdnüsse, Kürbiskerne oder Cashewkerne optional

Anleitungen

  1. Den Reis waschen und trocken schütteln. In einem Topf 1 EL Öl erhitzen und den Reis kurz anbraten, dann mit 1 1/2 Tassen Wasser aufgießen, aufkochen und auf kleiner Flamme so lange kochen, bis er beginnt, sich am Boden anzulegen. - so mach ich das 😉

  2. Den Kürbis, die Zwiebel und den Knoblauch klein würfelig schneiden und in einem EL Kokosöl anbraten.

  3. Den Ingwer fein schneiden und zum Kürbis dazu geben.

  4. Das Currypulver einrühren und kurz mit anbraten.

  5. Die abgespülten Kichererbsen und die Kokosmilch dazu geben und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Der Kürbis soll noch bissfest sein und nicht zerfallen.

  6. Währenddessen die Nüsse oder Kerne ohne Fett kurz anrösten, sodass sie ihren Duft entfalten.

  7. Das Kürbisgemüse mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Reis servieren. Kerne und Nüsse nach Wahl darüber streuen.

Polentaschnitten mit Kürbisragout

Polentaschnitten mit Kürbisragout

Polentaschnitten war in den letzten Jahren eine der großen Herausforderungen in meiner Küche. So richtig geklappt hat es aber nie, denn meistens hat die Konsistenz es nicht zugelassen, dass ich tatsächlich Schnitten daraus schneiden konnte, die beim Anbraten auch nicht zerfallen sind. Doch das gehört dank dieses Rezeptes nun der Vergangenheit an.

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Rastzeit 1 Stunde
Portionen 4 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • 250 g Maisgrieß
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 Tl Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 3 EL Hefeflocken
  • 20 g Margarine ich nehme Alsan
  • Rapsöl

Als Beilage passt zum Beispiel Kürbisragout:

  • 1 mittelgroßer Hokaidokürbis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1/4 l Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • Rapsöl

Auch die Paradeissauce* eignet sich hervorragend dazu.

Anleitungen

  1. Die Gemüsebrühe mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Hefeflocken und Alsan in einem Topf aufkochen lassen.

  2. Den Maisgrieß mit einem Schneebesen einrühren und kurz aufkochen lassen.

  3. Den Topf vom Herd nehmen, durchrühren und ca. 10 Minuten quellen lassen.

  4. Die Polenta probieren und nach Geschmack nachwürzen.

  5. Eine ca. 30 x 20 cm große Glas- oder Metallform mit Alsan oder Öl ausfetten und die fertig gequollene Polenta hineingeben und glatt verstreichen.

  6. Die Polenta muss jetzt vollkommen in der Form auskühlen, dafür ca. 1 Stunde einplanen.

Inzwischen das Kürbisragout zubereiten:

  1. Den Kürbis waschen, schälen ist nicht notwendig, und halbieren. Die Kerne entfernen und den Kürbis grob würfelig schneiden.

  2. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein schneiden und dann in Öl anschwitzen.

  3. Den Kürbis dazu geben, kurz mitschwitzen und dann mit Gemüsebrühe übergießen.

  4. Ca. 15-20 Minuten leicht köcheln lassen. Der Kürbis sollte gut bissfest sein. Bei Bedarf Wasser nachgießen.

  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  6. Nach der Rastzeit der Polenta diese auf die Arbeitsfläche oder ein großes Brett stürzen und in Rauten oder andere Formen schneiden. Größere Formen bedeuten, die Ecken sind zum Schluss außen knusprig, innen schön weich. Schneidet man kleinere Formen, sind sie insgesamt knuspriger. Am besten beides ausprobieren.

  7. In einer Pfanne fingerhoch Rapsöl erhitzen und die Schnitten auf jeder Seite ein paar Minuten anbraten. Sie sollen ein wenig Farbe bekommen.

  8. Im Rohr können die fertigen Polentaschnitten bei etwa 80-100°C warm gehalten werden, bis alle herausgebacken sind.

  9. Kürbisragout auf einen Teller geben und die Schnitten darauf legen. Mit frischem Blattsalat servieren.

  10. Eine süß-pikante Variante findet ihr hier**

Rezept-Anmerkungen

*Die Paradeissauce (diesmal ohne einkochen) findet ihr hier: Paradeissauce einkochen.

**Und hier die pikant-süße Variante: Polentaschnitten mit Honig und Sesam

Kichererbsendal

Kichererbsendal

Dal ist ein Gericht aus der indischen Küche. Es ist sehr schnell zubereitet und dieses Dal besticht besonders durch den zitronigen Geschmack.

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 13 Minuten
Gesamtzeit 23 Minuten
Portionen 3 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Stück Ingwer ca. 10 g
  • 1 EL Alsan (Margarine) alternativ Butter
  • 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1 TL Curcuma gemahlen
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 TL Koriander gemahlen
  • 1 Prise Chiliflocken optional
  • 240 g passierte Paradeiser im Winter aus der Dose
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 180 g rote Linsen
  • 1 Glas Kichererbsen
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Koriander, frisch optional

Anleitungen

  1. Die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer schälen und alles fein hacken.

  2. In einem Topf 1 EL Alsan bei mittlerer Hitze zergehen lassen und den Kreuzkümmel darin kurz anbraten. Zwiebel, Ingwer und Knoblauch dazu geben und unter Rühren kurz mitrösten.

  3. Dann auch Chiliflocken, Curcuma, Koriander und Paprikapulver mitbraten und alles mit passierten Paradeisern und der Gemüsebrühe ablöschen.

  4. Die roten Linsen in einem engmaschigen Sieb abspülen, dazu geben und kurz aufkochen lassen. Das Ganze bei schwacher Hitze ca. 13 Minuten köcheln lassen.

  5. Nach ca. 5 Minuten die ebenso im Sieb abgespülten Kichererbsen in den Topf dazu geben.

  6. Die Bio-Zitrone heiß abwaschen, mit einem Küchentuch abtrocknen und dann die Schale abreiben. Den Saft der halben Zitrone auspressen.

  7. Kurz vor dem Ende der Kochzeit die Zitronenschale ins Dal rühren. Am Ende der Kochzeit mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken.

  8. Wer frischen Koriander mag, kann diesen gewaschen und klein geschnitten über das Dal streuen.

Erdäpfelgulasch

Erdäpfelgulasch

Dieses Gericht ist flott zubereitet und schmeckt am nächsten Tag noch mindestens genau so gut.

Portionen 2 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • 800 g Erdäpfel
  • 200 g Zwiebel, weiß
  • 15 g Paprikapulver, edelsüß
  • 1 EL Essig
  • 30 g Margarine/Alsan alternativ Butter für Nichtveganer
  • 500 ml Suppenbrühe
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 EL Kümmel
  • 1 TL Majoran
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 2 EL Creme Vega alternativ: Sauerrahm
  • 2 EL Petersilie, fein gehackt

Anleitungen

  1. Die Erdäpfel schälen und klein würfeln.

  2. Die Zwiebel und den Knoblauch ebenfalls schälen und fein hacken. 

  3. In einem Topf die Butter schmelzen und die Zwiebel darin anrösten. Paprikapulver dazu geben und ganz kurz mitrösten, mit Essig ablöschen und mit Suppe aufgießen.

  4. Die Erdäpfel hinein geben und mit Knoblauch, Kümmel und Majoran würzen. 

  5. Das Erdäpfelgulasch ca. 25 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen. Die Erdäpfel nach der Kochzeit anstechen, um zu überprüfen, ob sie schon weich sind. Die Sauce sollte sämig und nicht zu flüssig sein.

  6. Salzen und pfeffern und dann vorsichtig Creme Vega oder Sauerrahm unterrühren. 

  7. Mit fein gehackter Petersilie bestreuen und servieren.

Frühlingsrollen mit zweierlei Füllung

Frühlingsrollen mit zweierlei Füllung

Inspiriert von den Frühlingsrollen des Lieblingschinesen habe ich mich selbst mal drüber getraut.

Portionen 3 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • ca. 12-15 Stk. Reispapier (runde Blätter)
  • Raps- oder Sonnenblumenöl

Für die Krautfülle:

  • 1/2 Krautkopf
  • 2 Karotten
  • 1 Stange Lauch
  • Salz
  • Pfeffer
  • 45 ml Sojasauce
  • 1 kleine Prise Kümmel, gemahlen

Für die Reisnudel-Gemüsefülle:

  • 1 Handvoll Reisnudeln
  • 1/2 Süßkartoffel (ca. 100 g)
  • 2 Stk. Topinambur optional
  • 1 großer Kräuterseitling
  • Salz
  • Pfeffer
  • ca. 45 ml Sojasauce

Anleitungen

  1. Man kann natürlich alles in die Frühlingsrollen einfüllen, was schmeckt. Bereitet man diese beiden vorgeschlagenen Varianten zu, beginnt man mit der Krautfülle.

  2. Den Krautkopf halbieren und vom Strunk entfernen. Dann fein nudelig schneiden. 1 EL Öl heiß werden lassen und das Kraut darin farblos anbraten.

  3. Inzwischen die Karotten und den Lauch putzen, die Karotten in dünne, feine Streifen schneiden und den Lauch in dünne Ringe.

  4. Karotten und Lauch zum Kraut dazu geben und einige Minuten mit anbraten.

  5. Mit Salz, Pfeffer und gemahlenem Kümmel würzen und mit Sojasauce ablöschen. Weitere 5 Minuten zugedeckt dünsten lassen. Dann vom Herd nehmen und ein wenig abkühlen lassen.

Für die zweite Variante (hat mir fast ein bisschen besser geschmeckt):

  1. Die Reisnudeln in einen Kochtopf geben und mit ca. 1/2 Liter gekochtem Wasser übergießen. 3-5 Minuten ziehen lassen und dann in einem Sieb mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht aneinander kleben. Gut abtropfen lassen.

  2. Die Süßkartoffel schälen und entweder reiben oder dünn nudelig schneiden.

  3. Topinambur gut waschen, bei BIO-Qualität ist das Schälen nicht notwendig, und ebenfalls fein nudelig schneiden.

  4. Der Kräuterseitling gibt dem Ganzen geschmacklich das gewisse Etwas. Wenn notwendig etwas putzen und dünn nudelig schneiden.

  5. Das Gemüse kurz in etwas Öl anbraten und würzen.

  6. Mit der Sojasauce ablöschen

Jetzt geht's ans Einrollen:

  1. In eine große Pfanne - das Reispapier muss darin Platz haben - lauwarmes Wasser geben.

  2. Die Reispapierblätter einzeln für 5-8 Sekunden in das Wasser tauchen. Auf eine Arbeitsfläche vor sich heraus legen und auf der körpernäheren Seite des Blattes 1-2 EL Fülle platzieren. Die linke und rechte Seite über die Fülle zur Mitte hin einschlagen, und die körpernähere Seite nun über die Fülle nach vorne schlagen. So eng wie möglich das Ganze nach vorne (oben) hin einrollen, dabei mit den Fingern die Fülle immer wieder zu sich drücken.

  3. Am besten alle Rollen vorbereiten und dann erst heraus backen. Aber Vorsicht: das Reispapier klebt sehr, die Rollen dürfen sich nicht berühren.

  4. Wer keine Friteuse hat, gibt das Öl fingerdick in eine Pfanne, lässt es heiß werden und brät mehrere Rollen gleichzeitig heraus. Die Rollen ca. 4 mal wenden, damit sie rundherum gebacken werden.

  5. Auch nach dem Backen kleben sie noch aneinander. Somit keinesfalls auf Küchenrolle zum Abtropfen legen, diese würde kleben bleiben. Ev. aber damit kurz abtupfen.

  6. Im Backrohr können die Rollen auf einem Backpapier mit Abstand zueinander warmgehalten werden, bis alle herausgebacken sind. 80°C bei Heißluft reicht dafür.

  7. Zu den Frühlingsrollen kann man Salat und Sojasauce anbieten. Auch ein paar gebratene Garnelen machen sich ev. gut dazu.

Krautfleckerl

Krautfleckerl

Ein Klassiker aus der österreichischen Küche. Wenn das Kraut schon während des Frühstücks köchelt, dann geht es zu Mittag viel rascher mit der Fertigstellung.

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Portionen 4 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • 500 g Weißkraut
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 250 g Fleckerl (Teigware)
  • 200 g Speck optional
  • 2 TL Paprikapulver
  • 1 EL Kümmel
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • Essig
  • Raps- oder Sonnenblumenöl
  • 1 EL Rohrzucker

Anleitungen

  1. Kraut vom Strunk befreien, die äußeren Blätter entfernen und ansonsten klein, nudelig schneiden.

  2. Klein geschnittenen Zwiebel und optional Speck in einer großen Pfanne glasig dünsten. Wenn kein Speck verwendet wird, 1 EL Öl erhitzen und dann erst den Zwiebel dazu geben. 1 EL Rohrzucker dazu geben und zergehen lassen.

  3. Das Kraut dazu geben, ein paar Minuten mit andünsten und dann mit einem Spritzer Essig ablöschen.

  4. Mit den Gewürzen würzen und mit etwa 100 ml Wasser aufgießen. Aufkochen lassen und dann 30 Minuten auf kleiner Flamme leicht köcheln lassen.

  5. Inzwischen in einem mittelgroßen Topf gesalzenes Wasser zum Kochen bringen (ca. 3/4 voll). Sobald das Wasser kocht, die Fleckerl hinein geben und nach Packungsanleitung ca. 6-8 Minuten leicht köcheln lassen. Danach mit Hilfe eines Nudelsiebes das Wasser abseihen.

  6. Fleckerl und Kraut miteinander vermischen. Mit zusätzlichem Paprikapulver bestreuen und servieren.

Bällchen mit Bulgur und roten Linsen

Bällchen mit Bulgur und roten Linsen


Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Portionen 3 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • 125 g Bulgur
  • 250 ml Wasser
  • 125 g rote Linsen
  • 250 ml Wasser
  • etwas Suppenwürze
  • 1/2 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • 1 1/2 EL Paradeismark
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1/2 EL Jerusalem-Würzmischung von Neni am Naschmarkt alternativ: Koriander, Kreuzkümmel, Chili, Kurkuma, Piment
  • Salz
  • Pfeffer
  • Curry

Anleitungen

  1. Bulgur in einem sehr feinen Sieb mit Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Mit 250 ml Wasser und etwas Suppenwürze in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und 10 min leicht köcheln lassen.

  2. Rote Linsen ebenso in einem feinen Sieb abspülen und abtropfen lassen und in einem 2. Kochtopf mit 250 ml Wasser und etwas Suppenwürze für ca. 7-8 min leicht köcheln lassen.

  3. Bulgur und Linsen, falls nötig, abseihen, miteinander vermengen und etwas abkühlen lassen.

  4. Inzwischen Zwiebel und Knoblauch schälen und fein schneiden und in dem Öl anbraten. Paradeismark dazu geben und nur kurz mit anbraten.

  5. Zwiebel-Knoblauchgemisch, sowie gehackte Petersilie zum Bulgur und den Linsen geben.

  6. Alles mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen abschmecken. 

  7. Mit feuchten Händen aus der Masse ca. tischtennisballgroße Bällchen formen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und bei 180°C für 15 Minuten backen.

  8. Dazu passt jeglicher Blattsalat und entweder eine Sauce aus Joghurt, Sauerrahm, Schnittlauch, Salz und Pfeffer (für alle Nichtveganer) oder aber Hummus*. Meiner Familie ist nach einer anderen Sauce, die Beschreibung ist noch ein wenig vage, laut Tochter soll es eine Sauce sein, die einfach nur "wow" ist... ich arbeite dran 😉 

Rezept-Anmerkungen

Hier findet ihr mein Rezept vom Hummus