Minzsirup

Minzsirup

Unser Freund Bernhard war so begeistert von diesem Sirup und hat nicht mit Komplimenten gespart. Um genau das gleiche Rezept auch im nächsten Jahr wieder zu finden, darf der Minzsirup auf meinem Blog einziehen.

Vorbereitungszeit 40 minutes
Portionen 5 Flaschen a 0,5 Liter
Autor Michi

Zutaten

  • 1 großer Bund Minze ca. 70 -100 g
  • 1,5 Liter Wasser
  • 1 kg Kristallzucker
  • 50 g Zitronensäure
  • 2 Bio-Zitronen

Anleitungen

  1. Das Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, den Zucker einrühren und so lange verrühren, bis er sich aufgelöst hat. Die aufgelöste Zuckerlösung wird wieder klar.

  2. Den Topf vom Herd nehmen und die Zitronensäure einrühren. Die Zuckerlösung vollkommen erkalten lassen.

  3. In der Zwischenzeit die Minze waschen, abschütteln und nicht so schöne Blätter entfernen. Minze grob hacken.

  4. Die heiß abgewaschenen Zitronen in Scheiben schneiden.

  5. Ein großes Glas oder eine große Schüssel mit ca. 3 Liter Fassungsvermögen bereitstellen und die Minze und die Zitronenscheiben hinein geben. Die erkaltete Zuckerlösung darüber leeren. Minze und Zitronenscheiben sollen von der Flüssigkeit ganz bedeckt sein. Mit einem Löffel eventuell nach unten drücken.

  6. Das Glas/die Schüssel mit einer Frischhaltefolie abdecken und kühl stellen.

  7. Nach 24 Stunden das Ganze in einen großen Topf umfüllen, 10 Minuten kochen lassen und dann durch ein feines Sieb in einen weiteren Kochtopf abseihen. Sollten sich noch Schwebstoffe darin befinden, ein zweites Mal abseihen.

  8. Die dafür vorgesehenen Flaschen mit den Verschlüssen und einem Trichter aus Metall sterilisieren, damit der Sirup lange hält. Dafür gibt es beim Dampfgarer ein Programm dafür, oder die Flaschen und Verschlüsse mit heißem Wasser ausspülen. Insgesamt kommen etwas mehr als 2 Liter Sirup heraus. Gut eignen sich 0,5 Liter Flaschen.

  9. Den Sirup für weitere 5 Minuten kochen lassen und dann in die vorbereiteten Flaschen mit Hilfe des Trichters füllen. Dafür ist es gut, wenn die Flaschen noch warm sind, damit der Temperaturunterschied nicht zu hoch ist und die Flaschen nicht zerspringen. Auch ein nasses Geschirrtuch unter die Flaschen zu legen, hilft vor dem Zerspringen der Flaschen. Durch das doppelte Aufkochen ist der Sirup gut verschlossen und kühl gelagert ca. 6 Monate haltbar.

Naan mit Sauerteig

 

Naan mit Sauerteig

Als Mitbringsel zu einem indischen Geburtstagsessen war Naan mit Sauerteig gewünscht. Dieses Rezept ist auf Anhieb super gelungen und hat alle Esser begeistert.

Vorbereitungszeit 20 minutes
Zubereitungszeit 20 minutes
Portionen 8 Stück
Autor Michi

Zutaten

Das Sauerteiganstellgut aus dem Kühlschrank füttern:

  • 80 g lauwarmes Wasser
  • 80 g glattes Roggenmehl
  • 16 g Anstellgut

Für den Hauptteig:

  • 100 g Roggensauerteig
  • 350 g lauwarmes Wasser
  • 7 g frische Germ
  • 800 g Dinkelmehl
  • 20 g Salz
  • 4-5 EL Olivenöl
  • Dinkelmehl zum Ausrollen

Anleitungen

  1. Am Vorabend den Roggensauerteig aus dem Kühlschrank (Anstellgut) auffrischen. Dafür 80 g lauwarmes Wasser mit 80 g glattem Roggenmehl und 16 g Anstellgut verrühren und mit einem Blatt Küchenrolle über Nacht abgedeckt bei Raumtemperatur für ca. 10-12 Stunden stehen lassen.

  2. Am nächsten Tag in der Früh den Hauptteig kneten. Dafür 100 g vom gefütterten Sauerteig in eine Rührschüssel geben. Den Rest in ein sauberes Glas einfüllen und mit Deckel verschließen. Das ist das nächste Anstellgut und kommt in den Kühlschrank.

  3. Das Wasser und die Germ zum Sauerteig geben, Mehl, Salz und Olivenöl ebenso hinein geben und mit der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten.

  4. Den Sauerteig 4-6 Stunden in der Schüssel mit einem Geschirrtuch abgedeckt rasten lassen.

  5. Nach der Teigruhe den Teig in 8 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Die Kugeln mit einem Nudelwalker zu runden Fladen (Durchmesser ca. 20 cm) ausrollen und zugedeckt auf einer bemehlten Arbeitsunterlage/Backpapier noch einmal für 45-60 min entspannen lassen.

  6. In einer beschichteten Pfanne ein wenig Olivenöl erhitzen und die Fladen der Reihe nach herausbacken. Das dauert bei mittlerer Hitze auf jeder Seite 2-3 Minuten. Das Backrohr auf 50 Grad aufheizen und die Fladen in einer feuerfesten Auflaufform darin warmhalten, bis alle Fladen herausgebacken sind.

Limetten-Joghurt Dessert

Limetten-Joghurt Dessert

Schmeckt frisch und leicht. Die Limette macht dieses Dessert zu etwas ganz Besonderem. Großer Vorteil: es lässt sich super schon einen Tag vor dem Servieren zubereiten.

Portionen 10 Gläser à 200 ml Inhalt
Autor Michi

Zutaten

Für das Biskuit:

  • 6 Eier
  • 100 g Staubzucker
  • 120 g Mehl, glatt Weizen oder Dinkel

Für die Limetten-Joghurt Creme:

  • 4 Limetten
  • 200 g weiße Schokolade
  • 720 g Naturjoghurt, 3,6 % Fettgehalt
  • 4 EL Staubzucker
  • 250 g Quimiq, klassik

Für die Deko:

  • 1/2 Mango optional
  • Pistazienkerne, gehackt optional
  • Minzeblätter optional

Anleitungen

Biskuit backen:

  1. Die Eier in Dotter und Klar trennen. Vorzugsweise bei Raumtemperatur ein bisschen stehen lassen.

  2. Das Backrohr auf 220-230°C mit Heißluft vorheizen.

  3. Eiklar mixen, ca. 1/3 des Zuckers einrieseln lassen und weiter mixen, bis der Schnee sehr fest ist.

  4. Dotter und ca. 2/3 vom Zucker sehr schaumig mixen. Das Mehl hineinsieben und gemeinsam mit dem Schnee leicht unterheben.

  5. Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech aufstreichen und für ca. 10 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Danach ganz auskühlen lassen.

Limetten-Joghurt Creme zubereiten:

  1. Die weiße Schokolade über Wasserdampf schmelzen lassen.

  2. Die Schale aller Limetten fein abreiben und den Saft von 1-2 Limetten auspressen.

  3. Das Quimiq in einer Schüssel mit dem Zucker glatt verrühren oder mixen.

  4. Joghurt, geschmolzene Schokolade, die abgeriebene Limettenschale und 4 EL Limettensaft kurz darunter mixen.

In Gläser schichten:

  1. Eines der Gläser, in dem das Dessert serviert wird, auf das Biskuit stellen und rund um den Boden mit einem Messer einen Kreis ausschneiden. Für alle Gläser wiederholen.

  2. In jedes Glas wird zuerst ein Biskuitboden eingelegt. Dann kommen ca. 3 EL Creme darauf. Mit einem breiten Trichter klappt das wunderbar. Nun wieder Biskuitkreise ausschneiden/ausstechen, auf den ersten Teil der Creme auflegen und leicht andrücken. Nun kommen 2-3 weitere EL Creme darauf.

  3. Die Gläser mit Deckeln verschließen und zumindest für 6 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Servieren:

  1. Vor dem Servieren kann das Dessert nach Geschmack noch verziert werden. Entweder mit kleinen Mangowürfeln, mit pürierter Mango, mit Minze oder mit gehackten Pistazienkernen.

Kakaokuchen mit Mandel-Kokoshaube

Kakaokuchen mit Mandel-Kokoshaube

Ein neues Kuchenrezept war schon längst überfällig. Mmmmhhh! Hat uns alle überzeugt.

Vorbereitungszeit 20 minutes
Zubereitungszeit 40 minutes
Portionen 1 Backblech
Autor Michi

Zutaten

Kuchenmasse

  • 200 g pflanzliche Margarine, zum Beispiel Alsan
  • 240 g Staubzucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 7 Dotter
  • 330 ml Milch oder pflanzlicher Drink das sind ca. 330 g
  • 400 g glattes Mehl Dinkel oder Weizen
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 40 g Kakaopulver ungesüßt

Für die Mandel-Kokoshaube

  • 7 Eiklar
  • 200 g Staubzucker
  • 130 g geriebene Mandeln
  • 130 g Kokosette

Anleitungen

  1. Das Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen.

  2. Margarine, Staubzucker, Vanillezucker und Dotter cremig in der Küchenmaschine mixen.

  3. Milch oder Pflanzendrink einrühren und Mehl, Backpulver und Kakaopulver darunter mixen.

  4. Wenn es schneller gehen muss, funktioniert es auch, wenn man alle Zutaten in die Schüssel gibt und von Beginn an gemeinsam mixt.

  5. Ein Backblech mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegen und die Kuchenmasse darauf verstreichen.

  6. Den Kuchen 25 Minuten backen.

  7. Sobald der Kuchen bereits ca. 15 Minuten bäckt, die Mandel-Kokosmasse zubereiten. Dafür das Eiklar zu festem Schnee schlagen, den Zucker nach und nach dazu geben. Die geriebenen Mandeln und das Kokosette unterheben.

  8. Die luftige Masse auf den 25 Minuten lang gebackenen Kuchen streichen und für weitere 15 Minuten backen. Die Schneemasse darf ruhig eine leichte Bräunung aufweisen.

Gyoza mit Bärlauch

Gyoza mit Bärlauch

Gyoza sind japanische, gefüllte Teigtaschen oder auch Dumplings genannt. Womit ihr sie füllt, bleibt ganz euch überlassen. Wir durften allerdings heuer wieder Bärlauch aus Tante Steffis Garten ernten. Das war eine ziemlich große Menge! So haben wir nun drei Tage lang die tollsten Gerichte in der Küche ausprobiert. Heute hat sich meine Tochter ausgetobt und diese wahnsinnig guten Gyoza für uns kreiert.

Vorbereitungszeit 1 hour 30 minutes
Portionen 3 Personen
Autor Michi

Zutaten

Für den Teig:

  • 375 g Weizenmehl
  • 37 g Kartoffelstärke
  • 3/4 TL Salz
  • 230 g Wasser das sind 210 ml

Für unsere Füllenvariante, Teil 1:

  • 3 Bund Bärlauch
  • 0,5 Stück Süßkartoffel
  • 1 Strunk Brokkoli weil er bei uns gerade übrig war
  • 1 kleiner Lauch oder eine Jungzwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Rotkraut war auch gerade übrig
  • 1 Pkg. Garnelen, aufgetaut

Für die Fülle, Teil 2:

  • Pfeffer
  • 3 EL Sojasauce
  • 1,5 EL Sesamöl
  • 1 EL Sake oder Mirin (Reiswein) optional

Für die Dippsauce:

  • 4 EL Sojasauce
  • 2 EL Austernsauce optional
  • 4 EL Reisessig
  • 1 EL Sesamöl
  • 2 EL Wasser
  • etwas Zucker
  • 0,5 TL Chiliflocken wer's gerne schärfer mag

Anleitungen

Zubereitung des Teiges:

  1. Das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und dann das Salz darin unter Rühren auflösen.

  2. Das Weizenmehl und die Stärke in einer Rührschüssel miteinander vermischen.

  3. Das heiße Salzwasser zum Mehl gießen und zuerst alles mit einem Löffel gut verrühren. Dann die Hände dafür verwenden und danach den Teig auf einer Arbeitsfläche ca. 5 Minuten mit den Händen weiter kneten, bis eine feste, geschmeidige Kugel entstanden ist.

  4. Die Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln oder in einem Jausensackerl aufbewahren, damit der Teig nicht austrocknet. Für 30 Minuten rasten lassen.

  5. In der Zwischenzeit wird die Fülle vorbereitet.

  6. Nach der Ruhezeit des Teiges werden kleine Stücke davon entnommen, die etwas größer als Haselnüsse sind, aber weit kleiner als Walnüsse. Es sollten sich ca. 30 Stück aus der Menge ausgehen. Jeweils nur 1 Stück aus der Folie heraus nehmen und mit einem Rundholz auf der mit Stärke leicht bemehlten Arbeitsfläche zu ca. handtellergroßen runden Scheiben auswalken. Alternativ dazu kann man den gesamten Teig dünn auswalken und mit einem runden Ausstecher (ca. 8 cm Durchmesser) 30 Scheiben ausstechen. Unbedingt aber die Scheiben bis zur Befüllung mit einem feuchten Küchentuch abdecken. Der Teig ist super geschmeidig, wenn man ihn nicht austrocknen lässt.

  7. Die Fülle in die Mitte der Scheibe setzen, die Scheibe in der Hälfte zusammen klappen und den Rand zusammen falten. Dafür alle 2 cm ein Stück Rand mit Daumen und Zeigefinger etwas nach hinten falten, sodass der Rand wie ein "Z" aufeinander liegt. Den Teig zusammendrücken. Das wird so lange wiederholt, bis der ganze Rand an 4-5 Stellen so zusammen gefaltet ist.

  8. Die fertig gefalteten Teigtaschen unter einem feuchten Küchentuch aufbewahren, bis alle fertig sind.

Zubereitung der Fülle:

  1. Zubereitung während der Teig rastet. Eurer Kreativität sind dabei (außer den eigenen Vorlieben) keine Grenzen gesetzt.

  2. Für unsere Variante: Teil 1 der Füllenzutaten ganz klein mit einem scharfen Messer oder Wiegemesser schneiden und in eine Schüssel geben.

  3. Teil 2 mit Teil 1 in der Schüssel verrühren.

Dippsauce:

  1. Alle Zutaten nach Geschmack miteinander verrühren.

Zubereiten der Gyoza:

  1. Sobald alle Gyoza gefüllt sind, in 2 großen Pfannen je etwas Rapsöl erhitzen und dann die Teigtaschen darin für ein paar Minuten anbraten, bis sie auf der Unterseite goldbraun sind.

  2. Mit je ca. 75ml Wasser vorsichtig aufgießen. Achtung Verbrennungsgefahr durch aufsteigenden, heißen Dampf. Schnell einen Deckel auf die Pfannen geben, denn die Gyoza werden nun in der Pfanne für ca. 5-10 Minuten gedämpft.

Dazu passt wunderbar ein frischer Blattsalat.

Hot Pot

Hot Pot

Hot Pot wird auch Feuertopf oder chinesisches Fondue genannt. Bei dieser Speise werden je nach Anzahl der Gäste oder nach Geschmack 2 unterschiedliche Suppen vorgekocht und danach werden die angebotenen Zutaten direkt bei Tisch nach eigenen Vorlieben hineingegeben. Nach kurzer Kochzeit wird der Inhalt mit oder ohne Suppe gemütlich verspeist. Wir lieben dieses sehr gesellige Essen, das viel leichter als klassisches, bei uns bekanntes, Fondue schmeckt!!!

Vorbereitungszeit 1 hour
Zubereitungszeit 3 hours
Portionen 6 Personen
Autor Michi

Zutaten

Rindssuppe, ca. 3,5 Liter

  • ca. 5 Markknochen
  • ca. 1 kg Suppenfleisch z. Bsp.: Schulterscherzel, Schlögel oder Tafelspitz
  • Wurzelwerk (z. Bsp.: 4 Karotten, 1 ca. 6 cm dickes Stück Sellerie, 3 Petersilwurzeln, 3 Pastinaken)
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleiner Bund Suppengrün (z.Bsp.: Petersilie, Lauch, Sellerie, Liebstöckel) am besten zusammengebunden
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 paar Wacholderbeeren
  • 1 Prise Muskatnuss
  • etwas Raps- oder Sonnenblumenöl zum Anbraten
  • ca. 3,5 Liter Wasser

Kokos-Currysuppe, ca. 3,5 Liter

  • 4 Karotten
  • 1 Stange Lauch
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 10 g frischer Ingwer
  • 2 EL Sesamöl
  • 2 EL gelbe Currypaste*
  • ca. 2,7 Liter Wasser
  • 800 ml Kokosmilch aus der Dose
  • Salz
  • Pfeffer

das darf zum Beispiel alles hinein, je nach Geschmack:

  • 300-400 g Rindslungenbraten oder Hühnerfilet
  • 1 Pkg. Garnelen alternativ Fisch, z. Bsp. 300-400 g Wels
  • Reisnudeln die Menge ist der Anzahl der Gäste entsprechend
  • 1 Pkg. Champignons
  • 1 Handvoll frischer Spinat
  • ein paar Blätter Chinakohl
  • 2 Handvoll Mungbohnensprossen
  • ein paar Blätter Grünkohl
  • 1 Stange Lauch
  • Brokkoli
  • Karfiol
  • frischer Koriander
  • Gojibeeren
  • 1 Frühlingszwiebel
  • etwas Chilliöl wer es gerne mag
  • ...und was immer ihr euch sonst noch in eurer Suppe vorstellen könnt

super ist noch ein Dipp dazu, zum Beispiel dieser:

  • Austernsauce
  • Sojasauce
  • 1-2 Stück Knoblauch
  • etwas Zucker alternativ Honig
  • wenig Reisessig alternativ Balsamicoessig
  • Chilliflocken oder Chilliöl
  • Sesamöl
  • 1 EL Sesam
  • etwas Wasser ev. wenn es ein bisschen zu sauer ist
  • ca. 1 EL Ernussbutter
  • 1 Frühlingszwiebel

Anleitungen

Dunkle Rindssuppe (Bouillon), mind. 3 Stunden vorher zubereiten

  1. Zwiebel abspülen, aber nicht abschälen und halbieren. Zwiebelschalen verbessern die Farbe.

  2. Knoblauch schälen und halbieren.

  3. Die Knochen kalt abspülen, mit kochendem oder sehr heißem Wasser übergießen, abseihen, noch einmal kalt abspülen, auf einen Teller geben und zur Seite stellen.

  4. Auch das Rindfleisch kurz abspülen und mit Küchenrolle trockentupfen.

  5. In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und die Schnittseiten der Zwiebel und vom Knoblauch anbraten.

  6. Das Fleisch und die Knochen dazu geben, mit Wasser aufgießen, würzen, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren dazu geben und aufkochen lassen.

  7. Das Suppengrün abspülen und trocken schütteln.

  8. Das Gemüse putzen, in grobe Stücke schneiden und im Kühlschrank zwischenlagern.

  9. Das Gemüse und das Suppengrün erst 30 Minuten vor Ende der Kochzeit dazu geben, damit der Geschmack davon nicht verloren geht.

  10. Die Suppe einmal aufkochen lassen und dann auf kleiner Stufe für ca. 3 Stunden köcheln lassen.

  11. Den Schaum, der beim Aufkochen entsteht, immer wieder mit einem Schöpflöffel abschöpfen und weg geben.

  12. Nach der Kochzeit das Fleisch heraus nehmen, abkühlen lassen und dann in den Kühlschrank stellen. Kann mit Apfelkren oder Rahmspinat am nächsten Tag zu gerösteten Erdäpfeln dazu gegessen werden.

  13. Auch das Gemüse kommt heraus und findet hoffentlich noch eine andere Verwendung.

  14. Die Suppe abseihen und zugedeckt bis zur Verwendung stehen lassen.

Kokos-Currysuppe, mind. 1 Stunde vorher zubereiten, gerne auch schon früher

  1. Das Gemüse putzen und grob schneiden.

  2. Zwiebel und Knoblauch schälen und ebenso grob schneiden.

  3. Den Ingwer in Scheiben schneiden

  4. Das Sesamöl erhitzen und die Currypaste einrühren. Leicht anbraten, bis sie gut duftet.

  5. Zwiebel und Knoblauch kurz mit anbraten, dann das Gemüse dazu geben und in der Öl-Pastenmischung schwenken.

  6. Mit Wasser und Kokosmilch aufgießen und kurz aufkochen lassen.

  7. Auf kleiner Stufe ca. 1 Stunde köcheln lassen. Danach das Gemüse herausnehmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das darf in die Suppe hinein, mind. 45 min vorher herrichten:

  1. Alle Zutaten, die ihr gerne in die Suppe hinein geben möchtet, richtet ihr in mundgerechten Stücken in kleinen Schüsseln an.

  2. Die Glasnudeln ev. in Longdrinkgläsern anrichten.

Super schmeckt ein Dipp dazu:

  1. Die Zutatenauswahl bei diesem Dipp hat meine Tochter getroffen und ihn auch "überhaps" = nach Gefühl zubereitet. Tastet euch da mit den Mengen der Flüssigkeiten so heran, dass es euch schmeckt. 😉

Und so wird es angerichtet:

  1. Wir haben uns zwei Hot Pot-Sets gekauft, die mit Gaskartuschen betrieben werden.

  2. In der Mitte unserer Töpfe ist eine fixe Trennung, daher können wir in einen Topf zwei verschiedene Suppen einfüllen, was das Geschmackserlebnis natürlich noch spannender macht.

  3. Alle Zutaten werden rundherum angerichtet und jeder Esser gibt sich hinein, was er oder sie sich nach kurzer Zeit wieder herausfischen möchte. Beginnt mit dem Fleisch oder den Garnelen, dann kommt das Gemüse und zum Schluss die Glasnudeln, die brauchen nicht sehr lange (siehe Packung). Zum Rausfischen haben wir Schaumlöffel für jeden aus Metall. Gegessen wird bei uns mit Stäbchen und asiatischen Suppenlöffeln. Nachfüllen kann man jederzeit, fischt zumindest vorher das fertige Fleisch/die Garnelen heraus, um dann frisches wieder hinein zu geben.

  4. Viel Freude in geselliger Runde!

Rezept-Anmerkungen

Currypaste selbst gemacht, hier geht es zum Rezept: gelbe Currypaste

gelbe Currypaste

gelbe Currypaste

Currypaste lässt sich sehr gut selbst herstellen. In meiner Küche sind die Zutaten dafür immer vorhanden.

Portionen 2 Portionen
Autor Michi

Zutaten

Teil 1:

  • 5 g Koriander, gemahlen
  • 6 g Kreuzkümmel (Cumin)
  • 8 g Kurkuma
  • 2 g Pfeffer, gemahlen
  • 3 g Salz

Teil 2:

  • 5 g Senf
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 4 g frischer Ingwer
  • 8 g weißer Balsamico
  • etwas Chilli
  • 20 g Sesamöl oder neutrales Öl, wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • Öl zum Abschließen

Anleitungen

  1. Die Zutaten von Teil 1 mit einem Löffel verrühren.

  2. Die Gewürzmischung nun in einen hohen Topf geben, in den auch die weiteren Zutaten dazu gegeben werden. Mit einem Pürierstab wird das Ganze nun zu einer schönen Paste verrührt.

  3. Die Paste in ein Glas mit Schraubverschluss geben, glatt streichen und mit einer Ölschicht bedecken, damit sie länger haltbar bleibt. Im Kühlschrank aufbewahren.

  4. Die Menge reicht bei mir für zwei unterschiedliche Gerichte.

Punschschnitte am Blech

Punschschnitte am Blech

Punschschnitte, Punschkrapfen, Punschtorte ... alles meins! Aber nur nach diesem Rezept. Natürlich von meiner Mama 😉

Vorbereitungszeit 1 hour 30 minutes
Zubereitungszeit 40 minutes
Portionen 1 Blech
Autor Michi

Zutaten

Für 3 Backbleche Biskuit:

  • 12 Eier
  • 12 EL Wasser
  • 480 g Zucker zumindest im Original
  • 480 g Mehl Dinkel oder Weizen
  • 3 TL Backpulver

Für die Punschfülle:

  • 3/16 l Wasser
  • 2 EL Zucker
  • 70-75 g Kochschokolade
  • etwas geriebene Orangenschale
  • Saft von 1/2 Orange optional
  • 3 TL Ribiselmarmelade alternativ: Marillenmarmelade
  • 3/16 l Rum
  • ein paar Biskotten falls die Masse zu weich sein sollte

Für die Glasur:

  • 3 EL Marillenmarmelade
  • 2 Becher fertige Punschglasur

Anleitungen

Biskuit backen:

  1. Insgesamt werden 3 Bleche Biskuit gebacken, wobei 2 für 15 min gebacken werden und das 3. Blech 25 min.

  2. Ich backe zuerst die 2 Bleche Biskuit, die nur 15 min gebacken werden. Dafür die 8 Eier in Dotter und Eiweiß trennen.

  3. Dotter, 320 g Zucker (nach Geschmack gerne reduzieren) und 8 EL Wasser werden dickschaumig geschlagen. Ich nehme dafür die Küchenmaschine.

  4. Gleichzeitig die 8 Eiweiß in einer anderen Schüssel zu steifem Schnee schlagen.

  5. Das Mehl (320 g) und 2 TL Backpulver wird leicht unter die Dottermasse gezogen.

  6. Das Eiweiß vorsichtig unterheben, die Masse auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche verteilen und glatt streichen. Bei 190°C für 15 min mit Heißluft backen.

  7. In der Zwischenzeit den Teig für das dritte Biskuit mit den übrigen Zutaten zubereiten und dann bei 190°C für 25 min backen.

  8. Das Backpapier noch warm von den Biskuitböden lösen und abkühlen lassen.

Zubereiten der Punschfülle:

  1. Das Wasser aufkochen und die 2 EL Zucker einrühren. Danach die Kochschokolade darin schmelzen lassen, geriebene Orangenschalen und ev. etwas Orangensaft dazu geben. Ribiselmarmelade mit einem Schneebesen einrühren, damit sie sich auflöst. Dann ca. 1/16 l Rum dazu geben.

  2. Das länger gebackene Biskuit in kleine Stücke zupfen und mit der Rumflüssigkeit vermischen. Kurz durchziehen lassen und dann mit den Händen verkneten.

Fertigstellung:

  1. Das 1. Biskuit auf ein Tablett stürzen, die Fülle darauf verteilen und mit den Fingern andrücken. Das 2. Biskuit darauf legen und ebenso ein wenig andrücken.

  2. Das oberste Biskuit ganz dünn mit Marillenmarmelade bestreichen um die Poren zu verschließen.

  3. Die Punschglasur laut Becher im Wasserbad erwärmen, auf dem Biskuit verteilen und glatt streichen. Tipp von meiner Mama: wenn die Glasur nicht ganz so schön wird, mit Kokosette oder Mandelblättchen bestreuen.

Ganz wichtig:

  1. Die Punschschnitte nicht abdecken und keinesfalls in den Kühlschrank stellen. Ich habe beides ausprobiert -> kein schöner Anblick und schade um die Arbeit.

Gugelhupf mit Mandeln und Apfelmus

Gugelhupf mit Mandeln und Apfelmus

Mit Apfelmus auf Vorrat lässt sich dieser Gugelhupf recht schnell zubereiten. Er ist super saftig und mit unterschiedlichen Nüssen abwandelbar.

Vorbereitungszeit 15 minutes
Zubereitungszeit 50 minutes
Portionen 1 Gugelhupf
Autor Michi

Zutaten

  • 200 g Butter oder Alsan
  • 140 g Zucker
  • 5 Eier
  • 100 g Dinkelmehl, glatt alternativ Weizenmehl
  • 100 g Dinkelmehl, Vollkorn alternativ Weizenmehl
  • 120 g Mandeln, gerieben
  • 2 gehäufte EL Backpulver
  • 15 g Kakaopulver
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Vanillezucker
  • ca. 160 g Apfelmus*

Anleitungen

  1. Die Backform vorbereiten. Dafür mit weicher Butter/Alsan ausstreichen und mit Mehl oder Bröseln ausstauben.

  2. Zuerst die zimmerwarme Butter oder Alsan mit dem Zucker cremig mixen.

  3. Die Eier einzeln dazu geben. Es ist nicht notwendig sie in Eiweiß und Dotter zu trennen.

  4. Dann alle anderen Zutaten dazu geben und noch einmal gut aber nicht sehr lange miteinander mixen.

  5. Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und bei 170-180 Grad mit Heißluft für 50 Minuten backen.

Rezept-Anmerkungen

*Hier findet ihr mein Rezept für Apfelmus auf Vorrat: Apfelmus

Walnussbrot mit Erdäpfeln

 

Walnussbrot mit Erdäpfeln

Für Brotbäcker, die den Arbeitsaufwand nicht scheuen. Wir lieben dieses Brot. Lasst euch von meinen langen Ausführungen nicht abschrecken, ich habe versucht, jeden Schritt genau zu erklären.

Vorbereitungszeit 25 minutes
Zubereitungszeit 45 minutes
Rastzeit 14 hours 30 minutes
Portionen 2 große Laibe
Autor Michi

Zutaten

Sauerteig füttern, ca. 10 Stunden vor der Teigzubereitung

  • 180 g lauwarmes Wasser
  • 180 g Roggenmehl, glatt
  • 36 g Anstellgut aus dem Kühlschrank

Brühstück, ca. 10 Stunden vor der Teigzubereitung

  • 100 g grober Roggenschrot entweder in der eigenen Getreidemühle Roggenkörner grob mahlen oder im Bioladen mahlen lassen.
  • 300 g Wasser, ca. 80°C
  • 30 g Semmelbrösel

Erdäpfel kochen

  • 250-300 g mehlige Erdäpfel

Hauptteig

  • 160 g lauwarmes Wasser
  • 20 g Germ, frisch alternativ 1 Pkg. Trockengerm
  • 100 g Roggenmehl, glatt
  • 400 g Dinkelmehl, glatt
  • 100 g Dinkelmehl, Vollkorn
  • 25 g Salz
  • Brühstück (siehe oben)
  • 250 g Sauerteig (siehe oben)
  • 6 g Kümmel, ganz
  • 6 g Fenchel, ganz
  • 200 g Walnüsse, grob gehackt
  • 250-300 g Erdäpfel, geschält (siehe oben)

Anleitungen

Erdäpfel kochen

  1. Die Erdäpfel bereits am frühen Abend vor dem Backtag vorbereiten. Die Erdäpfel mit Schale ca. 30 Minuten kochen, abseihen, abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank/ins Freie stellen.

Walnüsse vorbereiten

  1. Ich habe das Glück, Walnüsse aus dem Waldviertel verwenden zu können. Solltet ihr auch auf heimische, frische Walnüsse zurückgreifen können, vergesst nicht, Zeit für das Aufmachen der Nüsse einzuplanen. Danach die Nüsse grob hacken und in einem verschlossenen Gefäß bis zur Teigzubereitung aufbewahren.

Sauerteig füttern, ca. 10 Stunden vor der Teigzubereitung

  1. Um ca. 22 Uhr am Vorabend das Sauerteiganstellgut füttern. Anstellgut nennt sich der kleine Rest, der vom vorigen Mal Sauerteigfüttern im Kühlschrank in einem verschlossenen Schraubglas höchstens 10 Tage aufgehoben wurde. Für das frische Füttern das Wasser in ein großes Glas/eine Schüssel hineinwiegen, dann das Roggenmehl dazu und das benötigte Gewicht an Anstellgut aus dem Kühlschrank mit einem Löffel gut unterrühren, so dass sich die Masse gut vermischt. Das restliche Anstellgut wird nicht mehr benötigt. Stellt es zur Sicherheit in den Kühlschrank, sollte es einmal passieren, dass der neue Sauerteig aus irgendeinem Grund nichts werden sollte (ist mir noch nie passiert).

Brühstück vorbereiten

  1. Auch das Brühstück wird nun um ca. 22 Uhr vorbereitet. Dafür das Wasser erhitzen, Roggenschrot und Semmelbrösel einrühren, abkühlen lassen und in den Kühlschrank/ins Freie stellen.

Hauptteig

  1. Am nächsten Tag geht es ca. um 8 Uhr in der Früh weiter, auch 9 Uhr ist O.K. Am besten überlasst ihr eurer Küchenmaschine die Knetarbeit. Gebt die Germ und das Wasser in die Rührschüssel und verrührt beides gut mit einem Löffel. Dann die Mehle, das Salz, das Brühstück, 250 g vom Sauerteig, Kümmel und Fenchel dazu geben und 4 Minuten langsam kneten.

  2. Der restliche Sauerteig, der am Vorabend angesetzt wurde, kommt nun in ein sauberes Schraubglas und wird mit Datum versehen im Kühlschrank für das nächste Brotbacken aufgehoben. Vorzugsweise nicht länger als 10 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

  3. In der Zwischenzeit die Erdäpfel schälen und nach der Knetzeit grob zum Teig dazu bröseln, ebenso die gehackten Walnüsse hinein geben und noch einmal 2 Minuten miteinander verkneten.

  4. Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur (ca. 22 Grad) rasten lassen.

  5. Nach der Rastzeit den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei gleich große Teile portionieren. Für kleinere Brote einfach 3-4 Teigportionen machen. Die Teile rundwirken (von außen zur Mitte hin kneten, während man die Teigkugel gegen den Uhrzeigersinn dreht) und mit dem Schluss nach oben (die verknitterte Seite, nicht die schöne glatte) in gut bemehlte Simperl legen. Alternativ dazu kann man auch Schüsseln mit Backpapier auslegen und leicht bemehlen. Die Brote wieder mit dem Geschirrtuch abdecken und 50 Minuten rasten lassen.

  6. Nach 35 Minuten der Rastzeit das Backrohr auf 230 °C vorheizen und eine leere Metallschüssel auf den Boden des Backrohres stellen.

  7. Nach der Gare (=Rasten) die Brote mit dem Schluss nach unten auf 1-2 Backbleche setzen, die mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegt sind. Mit Wasser besprühen oder bepinseln und mit einem scharfen Messer ein paar ca. 1-2 cm tiefe Schnitte in die Brote machen, damit sie beim Backen nicht an einer ungewollten Stelle reißen.

Backen

  1. Die Brote in den vorgeheizten Backofen schieben, mein Backofen schafft 2 Backbleche gleichzeitig, und mit Schwaden backen. Das heißt, sobald die Brote im Rohr sind, ca. 1/8 Liter kaltes Wasser in die Metallschüssel am Backofenboden schütten und schnell die Backofentüre schließen. Alternativ eine Hand voll Eiswürfel in die Schüssel geben. Dadurch entsteht Dampf, den man Schwaden nennt und der für die schöne Kruste sorgt.

  2. Nach 10 Minuten die Ofentüre weit öffnen, damit der Schwaden wieder abgelassen wird. Nun die Temperatur auf 210°C reduzieren und die Brote weitere 35 Minuten fertig backen. Hat man sich für eine Teigteilung für 3 Brote entschieden, ändert sich nichts an der Backzeit. Sind es 4 kleinere Brote geworden, dann reichen 30 Minuten zum Fertigbacken.

  3. Nach der Backzeit auf den Boden des Brotes klopfen. Klingt es hohl, ist es nun fertig. Ansonsten die Backzeit noch ein paar Minuten verlängern.

  4. Auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Danach lässt sich das Brot im Ganzen auch einfrieren, wenn nicht alles sofort verwendet wird.

Rezept-Anmerkungen

*Hier gibt es mehr Informationen zum Thema Roggensauerteig