Kokos-Lebkuchenstangerl

Kokos-Lebkuchenstangerl

Das ist die einzige Weihnachtsbäckerei, die mein Mann sich jedes Jahr wünscht. Dann muss sie natürlich auch im Originalrezept gemacht werden, wie schon bei seiner Mama und davor bei seiner Oma. (Zumindest nahezu 😉 )

Portionen 1 Blech
Autor Michi

Zutaten

Für den Lebkuchenteig:

  • 50 g Butter
  • 1 Ei
  • 150 g Staubzucker
  • 120 g Honig
  • ¼ Pkg. Lebkuchengewürz (8 g)
  • 1/8 l Milch
  • 400 g Mehl
  • 1 Pkg. Backpulver

Für die Schoko-Tunkmasse nach meines Mannes Vorlieben, find ich auch sehr gut:

  • ¼ kg Kokosöl im Originalrezept wäre Ceres Soft vorgesehen
  • 60 g Kakaopulver
  • 200 g Staubzucker das ist schon um 1/3 zuckerreduziert!
  • 6-7 El Rum
  • 7 El Milch ev. etwas mehr

Für eine weniger fette und saftigere Variante:

  • 120 g Butter oder Margarine wenn Margarine, dann nehme ich Alsan
  • 200 g Staubzucker ist auch schon um 1/3 reduziert
  • 40 g Kakaopulver
  • 125 ml heißes Wasser
  • 80-100 ml Rum je nach Vorliebe

Zum Wälzen:

  • 2 Pkg. Kokosette

Anleitungen

Teig zubereiten:

  1. Alle Teigzutaten miteinander verkneten (händisch oder mit dem Rührhaken der Küchenmaschine), dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und bei 180 Grad 15-20 min backen.

  2. Den Lebkuchen auskühlen lassen, er kann auch 1-3 Tage stehen bleiben, und dann erst in Stücke schneiden. Für Gäste schneide ich die Stücke ca. 4x2 cm groß, mein Mann freut sich über größere Happen, das find ich auch ganz gut, denn dann geht die Fertigstellung ein bisschen flotter von der Hand.

Für die Originalvariante:

  1. Über Wasserdampf das Kokosöl in einer Blechschüssel schmelzen lassen, Kakaopulver und Zucker mit dem Schneebesen einrühren, dann 6-7 El Rum dazu rühren. Zum Schluss 7 El Milch langsam einrühren. Falls es zu fest wird, kräftiger rühren oder noch etwas mehr Milch einrühren. Es soll cremig sein, etwas zu flüssig ist kein Problem, zu fest darf es allerdings nicht werden.

  2. Lebkuchenstücke in der Schokolade vollständig eintunken, mit einer Gabel heraus heben, abtropfen lassen und in einem Teller mit Kokosette wälzen.

  3. Die fertigen Stangerl auf ein kaltes Backblech oder Kuchenblech setzen und im Kühlschrank oder im kalten fest werden lassen.

Für die weichere, saftige Variante:

  1. Die Butter/Margarine über Wasserdampf in einer Blechschüssel schmelzen lassen. Staubzucker, Kakao, Wasser und Rum dazu geben und mit einem Schneebesen gut verrühren.

  2. Die Lebkuchenstücke darin vollständig, aber sehr kurz, eintunken und dann in den Kokosraspeln wälzen. Ich gebe dafür nur ca. 1/4 Pkg. Kokosraspeln in den Teller, denn durch die flüssige Schokomasse wird das Kokosette rasch braun. Die Reste gebe ich dann beiseite und nehme wieder frisches Kokosette.

  3. Diese Variante vor dem Verzehr am besten einen Tag gut durchkühlen lassen.

Tipps:

  1. Je kleiner die Lebkuchenstücke, umso mehr Tunkmasse wird natürlich gebraucht. Bei der ersten Variante könnte sie zu wenig werden. Entweder gleich mehr machen, oder den Rest einfach so essen.

  2. Die erste Kokosstangerlvariante hält sich auf jeden Fall länger, also in einer geschlossenen Keksdose mind. 3 Wochen
  3. Die durchtränktere Variante unbedingt im Kühlschrank aufheben. Je feuchter die Stangerl sind, umso kürzer sind sie haltbar. Also bei mehr Rum eher kürzer aufbewahren.

  4. Mir persönlich schmecken beide Varianten.

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