Polentaschnitten mit Honig und Sesam

 

Polentaschnitten mit Honig und Sesam

Im Griechenlandurlaub haben wir erstmals Schafkäse gebraten mit Honig und Sesam probiert und waren begeistert. Hier unsere Variante dazu.

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Rastzeit 1 Stunde
Portionen 8 Personen
Autor Michi

Zutaten

Polentaschnitten zubereiten, siehe Rezeptanmerkungen

  • 7 EL Honig
  • 4 EL Sesam

Anleitungen

  1. Die Polentaschnitten zubereiten.

  2. Sesam ganz kurz ohne Fett rösten, damit er sein Aroma voll entfalten kann. Abkühlen lassen und mit Honig verrühren. Über die warmen Polentaschnitten träufeln.

  3. Auf mariniertem Blattsalat anrichten.

Rezept-Anmerkungen

Das Grundrezept der Polentaschnitten findet ihr hier: Polentaschnitten mit Kürbisragout

Polentaschnitten mit Kürbisragout

Polentaschnitten mit Kürbisragout

Polentaschnitten war in den letzten Jahren eine der großen Herausforderungen in meiner Küche. So richtig geklappt hat es aber nie, denn meistens hat die Konsistenz es nicht zugelassen, dass ich tatsächlich Schnitten daraus schneiden konnte, die beim Anbraten auch nicht zerfallen sind. Doch das gehört dank dieses Rezeptes nun der Vergangenheit an.

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Rastzeit 1 Stunde
Portionen 4 Personen
Autor Michi

Zutaten

  • 250 g Maisgrieß
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 Tl Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 3 EL Hefeflocken
  • 20 g Margarine ich nehme Alsan
  • Rapsöl

Als Beilage passt zum Beispiel Kürbisragout:

  • 1 mittelgroßer Hokaidokürbis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1/4 l Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • Rapsöl

Auch die Paradeissauce* eignet sich hervorragend dazu.

Anleitungen

  1. Die Gemüsebrühe mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Hefeflocken und Alsan in einem Topf aufkochen lassen.

  2. Den Maisgrieß mit einem Schneebesen einrühren und kurz aufkochen lassen.

  3. Den Topf vom Herd nehmen, durchrühren und ca. 10 Minuten quellen lassen.

  4. Die Polenta probieren und nach Geschmack nachwürzen.

  5. Eine ca. 30 x 20 cm große Glas- oder Metallform mit Alsan oder Öl ausfetten und die fertig gequollene Polenta hineingeben und glatt verstreichen.

  6. Die Polenta muss jetzt vollkommen in der Form auskühlen, dafür ca. 1 Stunde einplanen.

Inzwischen das Kürbisragout zubereiten:

  1. Den Kürbis waschen, schälen ist nicht notwendig, und halbieren. Die Kerne entfernen und den Kürbis grob würfelig schneiden.

  2. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein schneiden und dann in Öl anschwitzen.

  3. Den Kürbis dazu geben, kurz mitschwitzen und dann mit Gemüsebrühe übergießen.

  4. Ca. 15-20 Minuten leicht köcheln lassen. Der Kürbis sollte gut bissfest sein. Bei Bedarf Wasser nachgießen.

  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  6. Nach der Rastzeit der Polenta diese auf die Arbeitsfläche oder ein großes Brett stürzen und in Rauten oder andere Formen schneiden. Größere Formen bedeuten, die Ecken sind zum Schluss außen knusprig, innen schön weich. Schneidet man kleinere Formen, sind sie insgesamt knuspriger. Am besten beides ausprobieren.

  7. In einer Pfanne fingerhoch Rapsöl erhitzen und die Schnitten auf jeder Seite ein paar Minuten anbraten. Sie sollen ein wenig Farbe bekommen.

  8. Im Rohr können die fertigen Polentaschnitten bei etwa 80-100°C warm gehalten werden, bis alle herausgebacken sind.

  9. Kürbisragout auf einen Teller geben und die Schnitten darauf legen. Mit frischem Blattsalat servieren.

  10. Eine süß-pikante Variante findet ihr hier**

Rezept-Anmerkungen

*Die Paradeissauce (diesmal ohne einkochen) findet ihr hier: Paradeissauce einkochen.

**Und hier die pikant-süße Variante: Polentaschnitten mit Honig und Sesam

Paradeissauce

Paradeissauce

Paradeiserüberschuss für die kühleren Jahreszeiten konserviert! Ich liebe das!

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 5 Minuten
Portionen 5 Gläser à 200 ml
Autor Michi

Zutaten

  • 1,5 kg Paradeiser
  • 1 mittelgroße rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark optional
  • 5 Zweige Rosmarin
  • 1 Handvoll Basilikumblätter
  • 3 Zweige Thymian
  • 3 Zweige Oregano
  • 1 Prise Suppenwürze (Pulver)
  • 1/8 l Wasser
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen

  1. Zwiebel und Knoblauch schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen.

  2. Die gewaschenen Paradeiser grob schneiden und mit allen anderen Zutaten zu Zwiebel und Knoblauch dazu geben.

  3. Das Ganze wird ca. 45 Minuten eingekocht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  4. Währenddessen Gläser mit Deckel und Gummiring zum Abdichten sterilisieren. Ich mache das 20 Minuten im Dampfgarer bei 100°C.

  5. Sobald die Sauce fertig gekocht ist, die Rosmarinzweige entfernen, Sauce mit einem Pürierstab fein zerkleinern und in die sterilisierten Gläser füllen. Jeweils mit Gummiring, Deckel und Klammern fest verschließen und auf einem gelochten Behälter für 20 Minuten wieder bei 100°C im Dampfgarer einkochen.

  6. Danach völlig auskühlen lassen und danach den Test machen, ob der Einkochvorgang geklappt hat. Dafür die Klammern abnehmen und versuchen, den Deckel anzuheben. Wenn das nicht funktioniert, ist im Glas das gewünschte Vakuum entstanden. Klammern wieder drauf und ab damit ins Dunkle (Keller, Abstellraum...). Die Paradeissauce ist in dieser Form bestimmt ein Jahr haltbar. Vor der Verwendung wieder überprüfen, ob das Vakuum noch da ist. Wenn sich der Deckel jedoch einmal anheben lassen sollte, dann lieber ab damit auf den Kompost, denn dann wird der Inhalt möglicherweise schon verdorben sein.

Pudding-Feigendessert, vegan und glutenfrei

Pudding-Feigendessert, vegan und glutenfrei

Das Thema war ganz klar "Feigen". Die Frage war nur, wie verpacke ich diese für meine glutenfreien, veganen Gäste?

Vorbereitungszeit 50 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Rastzeit 1 Stunde
Portionen 12 Portionen
Autor Michi

Zutaten

Glutenfreier Mürbteig:

  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Mandelmehl alternativ: durch weitere 100 g gemahlene Mandeln ersetzen
  • 150 g gemahlene, glutenfreie Haferflocken
  • 50 g Speisestärke
  • 2 Tl Leinmehl alternativ: gemahlene Leinsamen
  • 100 g Kokosöl
  • ca. 1/8 l Wasser (100 g) bei Bedarf etwas mehr
  • 2 EL Zucker optional

Pudding:

  • 1 Pkg. Vanillepuddingpulver
  • 1/2 l Mandeldrink

Topping:

  • frische Feigen
  • Himbeeren
  • Heidelbeeren oder was der Garten sonst so hergibt
  • Minzeblätter habe ich vergessen, darauf zu geben

Anleitungen

Mürbteig:

  1. Alle Teigzutaten miteinander verkneten, der Teig sollte sich zu einer Kugel kneten lassen, also ein wenig mit der Wassermenge experimentieren.

  2. Den Teig in einer zugemachten Glasschüssel oder in Frischhaltefolie gewickelt für eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen und später kurz vor der weiteren Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, trotzdem wird er beim Auslegen der Förmchen bröseln, was aber weiter kein Problem darstellt, denn er kann mit den Fingern in die jeweilige Form gedrückt werden und auch an den Formwänden angedrückt werden.

  3. Der Teig reicht je nach Souffleeförmchen für ca. 12 Schälchen, die vor dem Befüllen mit etwas Öl ausgestrichen werden, damit sich die gebackenen Teigschüsseln später heraus lösen lassen.

  4. Beim Auslegen der Schüsseln unbedingt darauf achten, dass der Teig an keiner Stelle zu dünn ist, sonst könnte er nach dem Backen dort brechen. Zu dick sollte er allerdings auch nicht sein.

  5. Ich habe blind gebacken. Das heisst, ich habe "Baking Beans" aus Keramik verwendet, die ich in die Schüsseln gefüllt habe. Normalerweise verhindert das ein ungewolltes Aufgehen des Teiges. Ich habe ein Vergleichsschüsserl ohne Baking Beans mitgebacken, der Teig ist nicht ungewollt aufgegangen, allerdings war dieser Teig ein wenig trockener, als die anderen, bei denen die Oberfläche abgedeckt war.

    Fazit: Notwendig sind die Backbohnen bei diesem Teig nicht. Und übrigens kann man die Keramikkugerl auch mit ungekochten Bohnen oder Kichererbsen ersetzen.

  6. Gebacken wird bei 180°C mit Umluft. Ca. für 20-25 Minuten. Teigschüsseln in der Form etwas abkühlen lassen und dann vorsichtig heraus lösen und ganz auskühlen lassen.

Pudding:

  1. Während der Auskühlzeit der Förmchen den Pudding laut Packungsanleitung zubereiten.

Fertigstellung:

  1. Den Pudding heiß in die Teigförmchen füllen und darin erkalten lassen. Kurz vor dem Servieren mit allem, was das Herz begehrt garnieren.

Double Chocolate Cookies, vegan

Double Chocolate Cookies, vegan

Bei veganen Kuchen und dgl. bin ich als Nichtveganerin heikel. Aber diese Cookies sind so was von gut!

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 13 Minuten
Autor Michi

Zutaten

  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Tl Vanillezucker
  • 120 g Dinkelvollkornmehl
  • 120 g Dinkelmehl, glatt
  • 25 g Kakaopulver
  • 2 Tl Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 40 g Schokolade, gehackt vorzugsweise mit hohem Kakaoanteil
  • 1/8 l Rapsöl
  • 1/8 l Pflanzendrink (z.Bsp. aus Hafer)
  • 1 Tl frische Minze, fein gehackt optional, alle After Eight - Fans sollten es aber unbedingt damit versuchen!

Anleitungen

  1. Das Rezept habe ich noch einmal adaptiert und den Zucker, die Schokolade und den Kakaoanteil verringert.

  2. Alle trockenen Zutaten miteinander verrühren, dann die flüssigen Zutaten kurz mit einem Mixer unterrühren.

  3. 2 Backbleche mit Backpapier belegen und das Rohr auf 180°C mit Umluft vorheizen.

  4. Aus dem Teig Kugeln in Tischtennisballgröße formen, auf die Bleche legen und etwas flach drücken.

  5. Bei einem guten Backofen können die Cookies auf beiden Blechen gleichzeitig für ca. 13 min gebacken werden. Abkühlen lassen und genießen!

Zucchinikuchen, vegan

Zucchinikuchen, vegan

Warm schmeckt der Kuchen natürlich besonders gut!

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Portionen 12 Stück
Autor Michi

Zutaten

  • 280 g Zucchini
  • 150 g Rapsöl
  • 90 g Rohrzucker
  • 1 Pkg. Bourbon Vanillezucker
  • 260 g Mehl
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 1 EL Leinsamen, fein gemahlen
  • 2 EL Kakaopulver alternativ: Carobpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • Flüssigkeit der geraspelten Zucchini ca. 50 ml

Anleitungen

  1. Die Zucchini waschen und fein raspeln. Die übrigen Zutaten dazu geben und kurz miteinander mixen. Bei Bedarf noch ein wenig Flüssigkeit dazu geben (z. Bsp. Orangensaft oder Wasser)

  2. In einer Form, oder auf dem Blech mit einem Backrahmen umstellt, backen. Die Menge reicht ca. für ein halbes Backblech.

  3. Bei 180° Heißluft wird der Kuchen ca. 30 Minuten gebacken.

  4. Den abgekühlten Kuchen kann man nach Lust und Laune fertigstellen. Mit Zucker bestreuen, mit Schokolade überziehen, ev. Kokosflocken in die flüssige Schokolade streuen, oder einfach pur genießen.

Pistazienrolle

Pistazienrolle

Danke Gabi, für dieses köstliche, vegane Rezept!

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Rastzeit 1 Stunde
Portionen 40 Stück

Zutaten

Für den Mürbteig:

  • 125 g Mehl
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 kl. Prise Salz
  • 20 g Staubzucker
  • 1 EL Leinsamen, frisch gemahlen
  • 3 EL Wasser
  • 75 g Alsan oder andere pflanzliche Margarine

Für die Fülle:

  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 50 g Pistazien, ungesalzen, fein gemahlen
  • 15 g Staubzucker
  • 1 TL Hafercuisine

Für die Glasur:

  • 1 EL Rum alternativ Zitronensaft oder Wasser
  • 40 g Staubzucker
  • 25 g Pistazien, fein gehackt

Anleitungen

  1. Für den Mürbteig den Eiersatz herstellen. Dafür wird 1 EL fein gemahlener Leinsamen mit 3 EL Wasser verrührt und ein paar Minuten zum Quellen stehen gelassen.

  2. In einer Schüssel inzwischen die trockenen Zutaten wie Mehl, Zimt, Salz und Staubzucker miteinander vermischen.

  3. Margarine und das Leinsamengemisch dazu geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine/Mixer gut miteinander verkneten. Den Mürbteig in Frischhaltefolie gewickelt für eine Stunde in den Kühlschrank legen.

  4. Die Marzipanrohmasse mit den fein gemahlenen Pistazien und dem Staubzucker miteinander verkneten und 2 Rollen mit je ca. 30 cm Länge daraus formen.

  5. Den Mürbteig nach einer Stunde aus dem Kühlschrank nehmen und halbieren. Jeweils ca. 10 x 30 cm große Rechtecke mit dem Nudelholz auswalken und dünn mit Hafercuisine bestreichen.

  6. Jeweils eine Marzipanrolle auf ein Teigrechteck legen und das Marzipan mit dem Teig ummanteln.

  7. Die Rollen werden mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt. Bei 160°C werden die Rollen mit Heißluft im Rohr für 20 Minuten gebacken.

Für die Glasur:

  1. Die fertig gebackenen Marzipanrollen abkühlen lassen. Rum, oder eine alkoholfreie Alternative, mit Staubzucker glatt rühren, auf den Rollen verteilen und mit gehackten Pistazien bestreuen.

  2. Ausgekühlt werden die Rollen in ca. 1 cm große Stücke geschnitten und serviert.

Schoko-Mandel Cookies

Schoko-Mandel Cookies

Bei Unverträglichkeiten ist es immer wieder eine Herausforderung in Restaurants/Cafes zu speisen. Da ist es doch gut, wenn man für den Notfall eine Kleinigkeit in der Handtasche parat hat.

Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 28 Minuten
Portionen 30 Stück
Autor Michi

Zutaten

  • 125 g Dinkelmehl
  • 125 g Dinkelvollkornmehl
  • 80 g Rohrzucker muss echt nicht süßer sein
  • 100 g feine Haferflocken
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Vanille (frisch gemahlen) alternativ Bourbon Vanillezucker
  • 180 g Alsan oder andere pflanzl. Margarine
  • 50 g Hafercuisine alternativ Kokoscuisine
  • 2 Tropfen Bittermandelaroma
  • 70 g vegane Schokolade
  • 50 g Mandeln, gestiftet alternativ geschält und grob gehackt
  • 30 g Marzipan optional
  • 8 Stk. getrocknete Marillen optional
  • 3 EL Kakaopulver optional

Anleitungen

  1. Die gestifteten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, bis sie ein wenig Farbe bekommen und dann etwas abkühlen lassen. Sind nur ganze Mandeln griffbereit, dann in einem kleinen Topf etwas Wasser zum Kochen bringen, die Mandeln hinein geben, und 2 Minuten ziehen lassen. Das Wasser abseihen, die Mandeln kurz überkühlen lassen und dann die Mandeln schälen, indem man sie mit Daumen und Zeigefinger aus der Schale drückt, die sich nun ganz leicht löst. Die ganzen Mandeln werden grob gehackt und wie oben beschrieben in einer Pfanne leicht gebräunt.

  2. Die Margarine in einem Topf schmelzen, jedoch nicht zu heiß werden lassen und dann zum Abkühlen vom Herd nehmen.

  3. In einer Rührschüssel Mehl, Zucker, Haferflocken, Backpulver und Vanille miteinander verrühren.

  4. Margarine, Hafercuisine und Bittermandelaroma zu den trockenen Zutaten dazu geben und miteinander mixen.

  5. Die Schokolade grob hacken und gemeinsam mit den gebräunten Mandeln unterheben.

  6. Wer möchte, kann Marzipan in kleine Stücke gezupft, etwas Kakaopulver oder getrocknete, klein gehackte Marillen zur Masse dazu geben.

  7. Das Backrohr auf 190°C, Ober- und Unterhitze, vorheizen.

  8. Formt man Kugeln mit je ca. 30 g, so erhält man ca. 30 Cookies.

  9. Auf zwei mit Backpapier belegten Backblechen werden die Teigkugeln nun etwas flach gedrückt. Ein wenig Abstand dazwischen lassen, doch die Cookies verändern nicht sehr stark ihre Form.

  10. Bäckt man mit Ober- und Unterhitze, werden die Cookies außen leicht knusprig und werden innen nicht zu hart. Nachteil: man kann immer nur ein Backblech in den Ofen schieben und muss hintereinander backen. Backzeit ist ca. 14 Minuten. Bestimmt lassen sich die Cookies auch gut bei gleicher Temperatur mit Heißluft backen. Vorteil: Bei gut funktionierenden Backöfen kann man dann zwei Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben.

  11. Nach 14 Minuten hat man den Eindruck, die Kekse sind noch zu weich, doch sie werden etwas fester, sobald sie auskühlen.

  12. Die Cookies in einer Blech-Keksdose aufbewahren.

Bauernlaib

Bauernlaib

Vor einiger Zeit habe ich mich endlich an das Thema Sauerteig herangewagt. Mit großem und auch raschem Erfolg. Ich habe viel recherchiert, viel ausprobiert und kann euch hier ein oftmalig erprobtes Brotrezept präsentieren, von dem wir alle sehr begeistert sind.

Portionen 1 kg
Autor Michi

Zutaten

  • 270 g Roggenmehl
  • 30 g Schwarzroggenmehl (wenn zur Verfügung) alternativ: insgesamt 300 g Roggenmehl
  • 100 g Weizenmehl
  • 100 g Weizenvollkornmehl
  • 1 TL Anis
  • 1 TL Fenchel
  • 1 TL Kümmel alternativ zu den Gewürzen ein fertig gemischtes Brotgewürz verwenden
  • 10 g Salz
  • 10 g frische Germ
  • 100 g Sauerteig*
  • 340 g lauwarmes Wasser wird Schwarzroggenmehl verwendet, zusätzlich 10 g Wasser dazu geben

Anleitungen

  1. 6-8 Stunden vor der Brotteigzubereitung das Sauerteiganstellgut aus dem Kühlschrank füttern (siehe Info Sauerteig).

  2. Alle Zutaten in eine Rührschüssel (Küchenmaschine) geben und 4 Minuten auf sehr kleiner, dann weitere 4 Minuten auf etwas höherer Stufe kneten.

  3. Den Teig mit einem Küchentuch bedeckt 1 Stunde gehen lassen. Wer bei der Teigfütterung eine Styroporbox verwendet hat, kann die Schüssel wieder da hinein stellen, ansonsten ins kalte Backrohr stellen, da entsteht kein Zug für den Teig.

  4. Nach der Teigruhe den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und noch einmal kräftig mit den Händen durchkneten (wirken). Dabei knetet man immer von außen nach innen und dreht den Teig dabei auch im Kreis.

  5. Den Teig kurz zu einer Kugel formen und mit dem Schluss nach unten in ein mit Roggenmehl ausgestaubtes Gärkörbchen legen. Der Schluss ist die "Naht" des Brotes, denn die Kugel wird nur kurz auf der Oberseite geformt, dabei bleibt die Unterseite aber nur ein wenig zusammengeschlagen und eben nicht glatt. 

  6. Im Gärkörbchen rastet das Brot noch einmal für ca. 30 Minuten, mit dem Küchentuch abgedeckt.

  7. Inzwischen wird der Backofen auf 240°C mit Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Eine flache, hitzebeständige Schüssel auf den Backofenboden stellen.

  8. Das Brot aus dem Gärkörbchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech stürzen. 10 Minuten stehen lassen, dann kann der "Schluss" ein wenig auseinander gehen, dadurch entstehen schöne unregelmäßige Risse auf der Oberfläche. Schneidet man die Risse mit dem Messer ein wenig tiefer ein, dann sorgt man dafür, dass das Brot beabsichtigt an dieser Stelle oben aufreißt, und nicht etwa an der Seite des Brotbodens.

  9. In die Schüssel am Backofenboden nun 3 Eiswürfel geben, zur Not geht auch kaltes Wasser. Das sorgt für die Dampferzeugung beim Backen, die wiederum für eine tolle Kruste verantwortlich ist.

  10. Nun das Brot in den Backofen schieben (Brot einschießen) und für 15 Minuten bei 240°C backen.

  11. Nach den 15 Minuten die Türe des Backofens ganz kurz öffnen, damit der Dampf entweichen kann. Das Brot 35 Minuten bei 220°C fertig backen.

  12. Nach der Backzeit das Brot mit einem Küchentuch herausnehmen und auf den Boden des Brotes klopfen. Klingt es hohl, ist das Brot durch gebacken. Ansonsten noch 5 Minuten Backzeit zugeben. Auf einem Küchenrost abkühlen lassen.

Kruste und Krume (das Innere) sind bei diesem Brot sehr gut ausgewogen. Außen schön knusprig, aber nicht allzu hart, innen schön locker.

Rezept-Anmerkungen

*Hier findet ihr das Rezept vom selbstgemachten Roggensauerteig

Roggensauerteig

Roggensauerteig ansetzen

Für das Brotbacken mit Roggenmehl ist Sauerteig eine wichtige Zutat, da Roggenmehl ansonsten eine schlechte Backfähigkeit hat. Die Herstellung des eigenen, frischen Sauerteiges ist wirklich nicht schwierig, nahezu kinderleicht 😉 . Es müssen lediglich 5 Tage Zeit dafür eingeplant werden. Auch das weitere Backen mit Sauerteig ist keine Hexerei, es muss allerdings zeitlich gut geplant sein. Was dabei zu beachten ist, erfahrt ihr hier.

Autor Michi

Zutaten

Zutaten insgesamt, auf 4 Tage verteilt:

  • 250 g Roggenmehl vorzugsweise in Bio-Qualität
  • 250 g lauwarmes Wasser

Anleitungen

Vorweg ein paar Infos zum besseren Verständnis:

  1. Generell gilt: selbst gemachtes Brot sollte mit den bestmöglichen Zutaten gebacken werden. Dafür vorzugsweise Bio-Mehle verwenden. 

  2. Über die nächsten 4 Tage wird der erste eigene Sauerteig zubereitet. Einen großen Teil davon verwendet man dann am 5. Tag für das erste Brot, ein kleiner Rest (das heißt nun Anstellgut) wandert in einem verschlossenen, sterilen Schraubglas in den Kühlschrank und wird innerhalb der darauffolgenden 7-14 Tage gefüttert, das heißt es kommt neues Mehl und neues Wasser zum Anstellgut aus dem Schraubglas dazu. Vom gefütterten Sauerteig wird dann wieder das meiste für das neue Brot/Weckerl verwendet und der Rest (=Anstellgut) kommt in ein neues, steriles Schraubglas. Das alte Anstellgut kann noch kurz zur Sicherheit aufgehoben werden, falls mit dem neuen etwas schief laufen sollte, wird aber dann weg geschmissen bzw. kompostiert, denn man verwendet immer nur das neueste Anstellgut.

Erstmaliges Ansetzen des Sauerteiges:

  1. 1. Tag: 100 g Roggenmehl und 100 g lauwarmes Wasser werden in einer großen Glasschüssel miteinander verrührt. Die Schüssel wird nur mit einer Küchenrolle oder einem leichten Tuch abgedeckt, denn die Milchsäurebakterien aus der Luft sind notwendig für die Reifung des Sauerteiges. Diesen Ansatz lässt man 24 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 22 Grad) stehen.

  2. 2. Tag: zur gleichen Uhrzeit wie am Vortag werden nun 50 g Roggenmehl und 50 g lauwarmes Wasser zum Ansatz dazu verrührt. Wie am Vortag bedecken und wieder 24 Stunden stehen lassen.

  3. 3. Tag: wieder 50 g Roggenmehl und 50 g lauwarmes Wasser dazu verrühren und bedeckt 24 Stunden stehen lassen.

  4. 4. Tag: wieder 50 g Roggenmehl und 50 g lauwarmes Wasser dazu verrühren und bedeckt 24 Stunden stehen lassen.

  5. 5. Tag: Es sind 500 g Roggensauerteig entstanden. Jetzt wird gebacken! Entweder habt ihr ein Rezept, bei dem gleich eine größere Menge Sauerteig verwendet wird, oder ihr versorgt die Nachbarn mit 😉

Tipps:

  1. Gut überlegen, zu welcher Zeit der Ansatz begonnen wird. Habe ich in den nächsten Tagen immer zur gleichen Zeit die Möglichkeit daran weiter zu arbeiten? Zum Beispiel am Freitag um 15 Uhr beginnen, dann müsste ich am SA, SO und MO ebenfalls um 15 Uhr kurz Zeit für den Ansatz haben und am DI wäre dann um 15 Uhr die Zeit, um den ersten Brotteig zuzubereiten.

Anstellgut im Kühlschrank? So geht es weiter:

  1. Habe ich erst einmal ein Anstellgut im Kühlschrank, muss ich mir rechtzeitig überlegen, an welchem Tag ich das nächste Mal backen kann. Denn davon hängt es ab, wann das Anstellgut wieder gefüttert wird.

  2. Teigfütterung: Ca. 10 - 12 Stunden vor dem Zubereiten des Brotteiges füttere ich das Anstellgut aus dem Kühlschrank.

    Sind im Brotrezept, nach dem ich backen möchte, 100 g Sauerteig als Zutat angegeben, nehme ich beim Füttern in dieser Reihenfolge 70 g lauwarmes Wasser, 70 g Roggenmehl (jetzt kann ich auch Roggenvollkornmehl zum Füttern verwenden) und 14 g vom Sauerteig-Anstellgut aus dem Schraubglas, das ich im Kühlschrank aufbewahrt habe. Also nur 10 % der Menge vom frischen Mehl und Wasser zusammen gerechnet werden vom Anstellgut genommen. 

    Diese Zutaten werden nun in einem großen Glas/Behälter miteinander verrührt. Dann lege ich eine Küchenrolle darauf und lasse das Ganze über Nacht bei Raumtemperatur reifen. Das nennt sich dann Sauerteig.

  3. Die Menge Sauerteig, die für das Rezept gebraucht wird, zu den anderen Rezeptzutaten dazu geben (rutschen ein paar Gramm mehr hinein, macht das natürlich auch nichts). Den kleinen Rest, der übrig bleibt, in ein steriles Glas geben, zuschrauben und bis zum nächsten Backtag in den Kühlschrank stellen. Es muss so sauber wie möglich gearbeitet werden, denn das Anstellgut wird im besten Fall langjähriger Begleiter sein.

  4. Am Vortag des nächsten Backtages wird dann das neueste Anstellgut wie oben beschrieben verwendet und das alte wird kompostiert.

Das sind ziemlich viele Informationen, aber wenn ihr Hintergrundwissen über die Vorgänge habt, dann habt ihr schnell den Dreh raus und werdet (je nach Zeitressourcen) das Brotbacken lieben.